Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Was ist unbezweifelbar? Philosophisches Argumentieren und Schreiben (Theoretische Philosophie) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 166687 Kurztext
Semester WS 2019 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 30 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:15 bis 11:45 w. 15.10.2019 bis
04.02.2020
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hetmank-Breitenstein, Peggy , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

„Was können wir wissen?” gilt gemeinhin als die Grundfrage der Theoretischen Philosophie, vor allem der Erkenntnistheorie. Die Frage zielt aber – sofern sie philosophisch anspruchsvoll formuliert wird – auf eine ganz spezifische Art von Wissen, nämlich solches, das unbezweifelbar ist. So verstanden kann die Frage präziser formuliert und durch verschiedene Anschlussfragen ergänzt werden: Gibt es Wissen, das so gewiss ist, dass kein vernünftiger Mensch daran zweifeln kann (etwa, weil es selbst noch beim Zweifeln vorausgesetzt wird)? Welche Art Wissen kommt hier infrage (z.B. logisches, mathematisches oder Erfahrungswissen)? Was sind seine Quellen (z.B. Vernunft oder sinnliche Wahrnehmung)? Wie kann es erkannt werden (unmittelbar, re-konstruktiv, induktiv)? Worin gründet seine Evidenz (Intuition, Bewährung etc.)?

In der Philosophiegeschichte finden sich eine Vielzahl von Versuchen, begründete Antworten auf diese Fragen zu formulieren und entsprechende Theorien zu entwickeln. Da diese Theorien und die in ihnen formulierten Argumente jedoch anspruchsvoll sind und sich nicht einfach erschließen, ist es sinnvoll, den Umgang mit ihnen zu üben. Dies soll im Rahmen dieser Veranstaltung exemplarisch durch die Beschäftigung mit der Position Bertrand Russells geschehen, der neben Frege und Wittgenstein auch als Gründervater der analytischen Philosophie gilt.

Zentrale Ziele dieser Veranstaltung sind, den selbständigen Umgang mit philosophischen Theorien, also die dafür nötigen Fähigkeiten und Techniken einzuüben. Dazu gehören etwa: die methodischen Lektüre und Strukturierung der Texte, die Explikation grundlegender Begriffe, die Rekonstruktion, Analyse und Kritik von Argumenten, und auch die eigenständigen mündliche und schriftliche Formulierung begründeter Ansichten oder Thesen. All dies sind Fähigkeiten und Techniken, die auch für das gesamte Philosophie- und Ethikstudium grundlegend sind.

Literatur

Grundlage der Übungen ist Russells Einführung The Problems of Philosophy (1912; dt. Ausgabe 1967 u.ö.), dessen deutsche Übersetzung käuflich erworben werden sollte. Die für ein angemessenes Verständnis wichtige englische Fassung sowie weitere Texte werden zu Beginn des Semesters auf der Lernplattform moodle bereitgestellt.

Leistungsnachweis

Die Prüfungsleistung wird durch ein Portfolio erbracht, in das mehrere Schreibaufgaben eingehen (u.a. Formulierung eines Glossareintrags zu einem Schlüsselbegriff, Erarbeitung einer Concept Map und einer strukturierten Gliederung zu einem der Kapitel, Rekonstruktion eines Arguments), die während des Semesters gemeinsam oder individuell bearbeitet werden. Diese wiederum können Grundlage eines argumentativen Kurzessays (3 Seiten), des entscheidenden Teils der Prüfungsleistung, sein.

(Genauere Hinweise werden in der ersten Sitzung gegeben.)

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung