Kommentar |
Durch Interpretation von Ciceros Werk De officiis soll vor dem Hintergrund der antiken Moralphilosophie und Lebenskunst in die antike Lehre von den Grundlagen menschlichen Handelns und den aus dem utile und honestum erwachsenden Pflichten mit Ausblicken auf die Kardinaltugenden und die aus der philosophischen Systematik abgeleitete Kasuistik von Lebensregeln eingeführt werden. Berücksichtigt werden sollen insbesondere auch Fragen der literarischen Form von Ciceros Traktat, der als Brief an seinen in Athen studierenden Sohn gestaltet ist, sowie der philosophischen Quellen und vielfältigen Bezüge zur republikanischen Epoche und zu ihrem Autor selbst. |
Literatur |
Texte und Kommentare: M. Tullius Cicero, De officiis – De virtutibus, ed. C. Atzert, Leipzig 1963, 4. Aufl.; M. Tullius Cicero, De officiis (mit Komm.) ed. H. A. Holden, Cambridge 1899; M. Tullius Cicero, De officiis, ed. P. Fedeli, Florenz 1965.
Einführende Literatur: M. Fuhrmann, Cicero und die römische Republik, München 1992 (u. spätere Aufl.); W. Görler, Untersuchungen zu Ciceros Philosophie, Heidelberg 1974; J. Leonhardt, Ciceros Kritik der Philosophenschulen, München 1999; Christoph Horn, Antike Lebenskunst. Glück und Moral von Sokrates bis zu den Neuplatonikern, München 1998. |