Kommentar |
Die Emanzipation der Frau ist eng mit der ersten Frauenbewegung des 19./20. Jahrhunderts verbunden. So setzte sich die erste Frauenbewegung für die Belange der Mädchen und Frauen in dieser Zeit ein. Mit ihr verbunden sind Forderungen nach Bildungs- und Berufsmöglichkeiten, Verbesserung der sozialen Lage und die Forderung des Frauenwahlrechtes, welches letztes Jahr sein 100jähriges Jubiläum feierte. Anhand des Themas „Emanzipation der Frauen“ sollen die spezifischen Arbeitsmethoden des Faches Geschichte vermittelt und eingeübt werden.
Die Lese-und Schreibwerkstatt dient dazu, das Lesen und Verfassen fachwissenschaftlicher Texte einzuüben. Neben Grundlagen der Literaturrecherche vermittelt sie, wie fachwissenschaftliche Texte unterschiedlicher Art und Komplexität gelesen und wie sie geschrieben werden. Sie macht mit den Formen historischer Darstellung vertraut und führt in die Methodik der Geschichtswissenschaft ein. Eigene Texte werden in regelmäßigen Hausaufgaben erarbeitet und im Seminarverlauf zu einem Portfolio zusammengestellt. Zentrales Lernziel ist die argumentative Auseinandersetzung mit historischen Problemstellungen sowie die Formulierung und Präsentation eigener Positionen in einer angemessenen wissenschaftlichen Sprache.
Literatur: Beinke, Christiane [u.a.]: Die Seminararbeit. Schreiben für den Leser (UTB 8390), Konstanz² 2011, E-Book 2011 (http://www.utb-studi-e-book.de/9783838584706); Schmale, Wolfgang (Hg.):
Schreib-Guide Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen (= UTB 2854), Wien 2006, E-Book 2012 (http://www.utb-studi-e-book.de/9783838528540); Schaser, Angelika: Die Frauenbewegung in Deutschland, 1848-1933, Darmstadt 2006; Gerhard, Ute: Frauenbewegung und Feminismus. Eine Geschichte seit 1789, München3 2018. |