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Nueva Literatura Patagónica - Del patagonialismo a la rearticulación de derechos humanos en la literatura intercultural actual - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 113671 Kurztext
Semester WS 2019 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Spanisch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 14:00 bis 16:00 w. 16.10.2019 bis
05.02.2020
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 221 Hammerschmidt, Claudia, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt

Die Vorlesung beginnt erst am 23.10.2019.

 
Einzeltermine anzeigen Sa. 10:00 bis 14:00 Einzel-V. 16.11.2019 bis
16.11.2019
Ernst-Abbe-Platz 8 - SR 601   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hammerschmidt, Claudia, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

In der Patagonienforschung wurde in den letzten Jahren der (lange geleugnete) Zusammenhang von Genozid an der indigenen Urbevölkerung (2. Hälfte d. 19. Jh.) und den Militärdiktaturen in Argentinien und Chile (2. Hälfte d. 20. Jh.) als wesentliches Identitätsmerkmal des transnationalen Raums Patagonien nachgewiesen, das als 'Narbe', Lücke und kontinuierlicher Referenzpunkt die interkulturelle neue Literatur Patagoniens auf beiden Seiten der Kordilleren prägt (vgl. v.a. die aktuelle interkulturelle mapuche-Literatur, aber auch die interkulturell orientierte Thematik und Schreibweise von Autoren ohne indigenen Hintergrund wie Luisa Peluffo, Juan Pablo Riveros oder Ricardo Costa).

Mit Bezug auf diesen Kontext will die Vorlesung den Zusammenhang von emergenter neuer patagonischer Literatur, interkulturellem (interethnischem) Schreiben, Erinnerungskultur und Menschenrechten im transnationalen Raum Patagonien, auch unter Rückgriff auf Ergebnisse der Forschungsarbeiten benachbarter Disziplinen wie Anthropologie/Ethnologie und Geschichte, vorstellen. Im Mittelpunkt steht dabei die Herausarbeitung der paradigmatischen Modellfunktion literarischer Ausdrucksformen als Medium ästhetischer Erinnerungskultur und Gesellschaftskorrektiv, das den politisch höchst relevanten Forderungen nach Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen und Repräsentation der Verschwundenen in transnationalen, multiethnischen, postkolonialen und postdiktatorialen Räumen nachkommt.

Die VL steht in engstem Zusammenhang mit der Forschungsarbeit des DAAD-geförderten Thematischen Netzwerks "Transnationaler Wandel am Beispiel Patagoniens", das ich seit 2015 leite (http://www.patagonia.uni-jena.de/). Sie greift auf Forschungsergebnisse des Projekts sowie auch speziell auf Vorträge und Einzelveranstaltungen zum Thema zurück, die die Kolleginnen und Kollegen aus acht am Projekt beteiligten argentinischen und chilenischen Universitäten zu diesem Anlass gehalten haben und die größtenteils über das MMZ der FSU aufgenommen werden konnten. Die VL präsentiert die aktuellen Ergebnisse mehrjähriger interuniversitärer, internationaler und interdisziplinärer Forschungsarbeit und dient deren Verankerung in der Lehre der FSU.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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