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Die Sowjetunion als Vielvölkerreich und die Nachwirkungen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 140252 Kurztext
Semester SS 2019 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 100 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 100
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 14:00 bis 16:00 w. 10.04.2019 bis
10.07.2019
Fürstengraben 1 - HS 146 Schedewie, Franziska, Privatdozent Dr. ( verantwortlich ) findet statt 19.06.2019: Fällt aus wg. Krankheit!
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schedewie, Franziska, Privatdozent, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Nach der Revolution 1917 zerfiel das multinationale zarische Imperium. In der Sowjetunion wurde es wiederhergestellt – um sich nach siebzig Jahren erneut aufzulösen. Die Vorlesung behandelt, wie durch sowjetische Nationalitätenpolitik kommunistische, „rote Nationen” konstruiert und rekonstruiert werden sollten; wie die Bewohner der Teilrepubliken unter sowjetischer Herrschaft in den ersten Jahren nach der Revolution, unter Stalins Terror und in den nachfolgenden Jahrzehnten bis zur Perestrojka lebten; welche Arrangements mit der sowjetischen Ordnung lokal und im Alltag entstanden, auch, welche Widerstände und Unabhängigkeitsbewegungen.

Im letzten Teil der Vorlesung wird die Verarbeitung des Zerfalls des sowjetischen Imperiums thematisiert. Vorgestellt werden Beiträge aus der gegenwärtigen Nostalgieforschung, aber auch Grundzüge der ideologischen Debatte um den „Eurasianismus”, die mit der Suche nach neuer, post-sowjetischer Identität und Geltung kompensatorische Konjunktur gewonnen hat.

Literatur: Valerie A. Kivelson, Ronald Suny: Russia´s Empires, Oxford 2017; Jeremy Smith: Red Nations. The Nationalities Experience in and after the USSR, Cambridge 2013; Mark Bassin, Gonzalo Pozo (Hg.): The Politics of Eurasianism. Identity, Popular Culture and Russia´s Foreign Policy, London – New York 2017.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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