Kommentar |
Referent: Philipp Karch
Erfolgreich zu studieren heißt nicht nur, sich Fachwissen anzueignen und Klausuren zu bestehen, es verlangt immer öfter auch, sich in Teams zurecht zu finden - ob in Gruppenarbeiten im Seminar oder auch in einer gemeinsamen Studienarbeit. Gerade bei den schriftlichen Ausarbeitungen tauchen oft kurz vor Abgabe unerwartet Probleme auf und Äußerungen wie folgende sind nicht selten: "Haben wir nicht besprochen, dass "Du" das machst?" Oder auch: "So sollte das nicht gemacht werden, das ist doch viel zu dünn!"
Wer diese Situationen kennt, weiß, wie wichtig frühzeitige und klare Absprachen sind. Geht trotzdem was schief, gilt es, Konfliktpotenziale rechtzeitig wahrzunehmen und zeitnah zu bewältigen. Denn sonst können zunächst kleine Verstimmungen schnell zu dauerhaften Verstimmungen führen.
Auch der spätere Job birgt zahlreiche Konfliktpotenziale, sei es mit Vorgesetzten, Kollegen oder Kunden. Mal geht es um Ziele, mal um Werte, mal um Methoden, mal um Rollen. Und immer um Kommunikation. Wer Konfliktpotenziale dieser Art nicht frühzeitig erkennt, sich wegduckt oder sich auf Kosten anderer durchsetzen will, kann nicht gegensteuern und riskiert im schlimmsten Fall ein dauerhaft gestörtes (Betriebs-)Klima.
Nach Teilnahme am Kurs sind Sie in der Lage, mit den vielfältigen Konfliktpotenzialen des beruflichen (und privaten) Alltags intelligent umzugehen. Sie haben neue Konfliktvorbeugungs- und Konfliktlösungsstrategien erlernt und können Gespräche sowohl ergebnis- als auch beziehungsorientiert führen. Sie sind in der Lage, "Ärger-Situationen" schneller zu erfassen und aufzulösen und hierdurch gelassener und souveräner aufzutreten, ob beim Einzelgespräch, im Meeting oder auf der Bühne.
Themen & Inhalte: Wichtige konfliktrelevante Kompetenzen werden auf folgenden drei Ebenen vermittelt: •kommunikative Ebene: Nonverbale Signale wahrnehmen, Ich-Botschaften formulieren, Feedback geben und nehmen, ressourcen- und lösungsorientiert formulieren, etc. •kognitive Ebene: Eigene Haltung reflektieren, Konfliktursachen beachten, Konfliktphasen kennen, Denk- und Verhaltensmuster erkennen, Bewertungen umdeuten, neurobiologische Vorgänge verstehen, etc. •emotionale Ebene: Empathie (für sich und Gegenüber), eigene Emotionen steuern, unerfüllte Bedürfnisse identifizieren, etc.
Didaktik & Methodik: Angestrebt wird eine Lernatmosphäre, die über die rein kognitive Ebene hinausgehend die Teilnehmer auch emotional involviert, um hierdurch die Lerneffekte nachhaltig zu stärken und die Verfügbarkeit des neuen Wissens im Alltag zu erhöhen. Ein breiter Methodenmix (u.a. NLP, Gewaltfreie Kommunikation, Szenisches Arbeiten, Training Emotionaler Kompetenzen) und eine ausgewogene Mischung aus Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit gewährleisten eine abwechslungsreiche Lernumgebung.
Teilnehmerzahl: max. 15 |
Bemerkung |
Anmeldung ab 18.08.2014 möglich.
Bitte überprüfen Sie selbständig die Zulassung zum Kurs in Friedolin.
Für diese Veranstaltung wird ein Teilnehmerbetrag von 30,- Euro erhoben. Überweisen Sie bitte den Teilnehmerbetrag erst nach der Zulassung zum Kurs und innerhalb von 14 Tagen auf folgendes Konto:
Universität Jena IBAN: DE 0982 0000 0000 8300 1503 BIC: MARKDEF1820
Verwendungszweck: 1. Zeile: 10044-204120 81 "bitte Kursnummer bzw. Kursbezeichnung angeben" 2. Zeile: Name, Vorname
Bitte geben Sie bei der Überweisung unbedingt Ihren Namen im Verwendungszweck an, da hiermit eine Zuordnung ermöglicht wird. Erst mit dem eingegangenen Teilnehmerbeitrag ist die Anmeldung verbindlich. Eine Bareinzahlung an der FSU Jena ist nicht möglich, jedoch können Sie den Kursbeitrag auch persönlich mit der EC-Karte im Studierenden-Service-Zentrum bezahlen. Im Falle einer Nichtteilnahme kann die Kursgebühr nicht zurückerstattet werden. Sollte nach der Zulassung kein Interesse mehr am Kurs bestehen, dann teilen Sie es bitte schriftlich an folgende E-Mail mit: anke.poehlmann@uni-jena.de, da Sie sich nicht mehr selbst abmelden können. |