Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

HS Der Föderalismus als wesentliches Strukturelement des politischen Systems in Deutschland und in Russland - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 70885 Kurztext HS POL 310
Semester SS 2012 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Mo. 12:00 bis 14:00 w. 16.04.2012 bis
20.07.2012
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 223   findet statt   30
Einzeltermine:
  • 16.04.2012
  • 23.04.2012
  • 30.04.2012
  • 07.05.2012
  • 14.05.2012
  • 21.05.2012
  • 04.06.2012
  • 11.06.2012
  • 18.06.2012
  • 25.06.2012
  • 02.07.2012
  • 09.07.2012
  • 16.07.2012
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
keine öffentliche Person
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Politikwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Es werden im Seminar auf den ersten Blick hochgradig diverse Föderalismusmodelle verglichen. In der Fallstudie stehen im Mittelpunkt kooperativer und asymmetrischer Föderalismus im Kontext des jeweiligen Regierungssystems unter Berücksichtigung der spezifischen Entwicklungen in Deutschland und in Russland.  Eine spannende Frage ist dabei, ob sich die Meinung belegen oder widerlegen lässt: "Je föderaler eine politische Ordnung aufgebaut ist, desto mehr Bürger können am politischen Leben teilhaben." Das Seminar widmet sich dem Föderalismus und Regionalismus, sowie der regionalen und sozialen Kohäsion, den Minderheiten und Diversitäten in Russland. Die russische Territorialreform und die Zusammenlegung von Regionen im politischen Kontext vom Vertragsföderalismus unter Jelzin und die Abschaffung des Vertragsföderalismus seit 2001, aber auch die Merkmale des Unitarismus stehen dabei im Zentrum.

Ziel ist es u. a., in der Fallstudie des Föderalismus die Institutionalisierung von Multiethnizität zu unter¬suchen und ggf. die politischen Arrangements zu testen.
Auf folgende Themen wird ferner eingegangen:
- Was ist ein asymmetrischer und ein kooperativer Föderalismus? Föderalismusmodelle und ihre Besonderheiten.
- Wandel des russischen Föderalismus unter Putin – von einer eingehenden Betrachtung der föderalpolitischen Bedingungen, die Präsident Putin zu seinem Amtsantritt vorfand, sowie der föderalpolitischen Gepflogenheiten im Umgang regionaler und föderaler politischer Eliten, bis zur analytischen Aufnahme der heutigen Realität.  
- Was sind die Argumente für die föderale Organisationsform?
- Die Föderale und „munizipale“ Verwaltung und die Reformen unter Präsident Dmitrij Medwedew.
Das Seminar zielt darauf hin, mit Hilfe der Instrumente und der Methodik der vergleichenden Politikwissenschaft eine eigene Position zu finden.

Die allgemeine Aufbaustruktur des Seminars schlisst abgesehen von der Einleitung und Abschlussdiskussion folgende drei Hauptthemenbereiche ein:

Teil A – Determinanten des Föderalismus. Der Föderalismus als ein wesentliches Strukturelement des politischen Systems.
Teil B – Russlands  Föderalismus und der Föderalismus in der BRD. Im Mittelpunkt stehen die Merkmale des korporativen und des asymmetrischen Föderalismus.
Teil C – Problemfelder des russischen Föderalismus in der Perspektive der vergleichenden Politikwissenschaft.

Literatur

Literatur zur Vorbereitung:
(Die komplette Literaturliste wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.) 

  • Duso, Giuseppe, Werner Krawietz, Dieter Wyduckel, Hrsg. (1997): Konsens und Konsoziation in der politischen Theorie des frühen Föderalismus. Berlin  (Rechtstheorie. Beiheft 16.)
  • Fleischmann, E. (2007). Postsowjetisches Russisch: eine Studie unter translatorischem Aspekt. Frankfurt am Main [u.a.], Lang.
  • Fruchtmann, J. (2007): Die Entwicklung des russischen Föderalismus. Eine Zwischenbilanz, in: Buhbe, M., Gorzka, G.: Russland heute. Rezentralisierung des Staates unter Putin. Wiesbaden, Ss. 51-74.
  • Leiße, O., Chepikova, K. (2010): Russia’s bogus federalism (Russlands simulierter Föderalismus unter Medvedev), in: Osteuropa, 1-2, 2010, Ss. 15-25.
  • Merkel, Wolfgang, (2010): Systemtransformation. Eine Einführung in die Theorie und Empirie der Transformationsforschung. 2., überarb. u. erw. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Rieter, H. (2005). Deutsche und russische Ökonomen im Dialog: Wissenstransfer in historischer Perspektive. Marburg, Metropolis-Verl.
Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung