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Philosophie der Logik und Mathematik - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 233990 Kurztext
Semester WS 2024 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Standardbelegung Wintersemester ab Mitte August/ Sommersemester ab Mitte Februar
Abmeldefristen A1 - Belegung ohne Abmeldung    19.08.2024 09:00:00 - 07.10.2024 08:29:59   
A2 - Belegung mit Abmeldung 2 Wochen    07.10.2024 08:30:00 - 28.10.2024 23:59:59    aktuell
A3 - Belegung ohne Abmeldung    29.10.2024 00:00:01 - 17.02.2025 08:29:59   
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 16:15 bis 17:45 w. 15.10.2024 bis
04.02.2025
Fürstengraben 1 - SR 147   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kienzler, Wolfgang, Privatdozent, Dr. phil. habil. verantwortlich
Module / Prüfungen
Modul Prüfungsnummer Titel VE.Nr. Veranstaltungseinheit
MA-Phi 1.2 Theoretische Philosophie
P-Nr. : 300022 Theoretische Philosophie: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder Klausur
300025 Theoretische Philosophie: Seminar o. Abschlussprüfung
MA-Phi 1.2 Theoretische Philosophie
P-Nr. : 300022 Theoretische Philosophie: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder Klausur
300024 Theoretische Philosophie: Seminar m. Abschlussprüfung
Modulcode : 300051 Akzent I: Klausur oder Essay zur Vorlesung oder zu einem der beiden Seminare oder zum ersten Teil des Lektürekurses
MA-Phi 2.1 Akzent I
P-Nr. : 300052 Akzent I: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300055 Akzent I: Seminar 2
Modulcode : 300051 Akzent I: Klausur oder Essay zur Vorlesung oder zu einem der beiden Seminare oder zum ersten Teil des Lektürekurses
MA-Phi 2.1 Akzent I
P-Nr. : 300052 Akzent I: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300054 Akzent I: Seminar 1
MA-Phi 3.2 Deutscher Idealismus II
P-Nr. : 300082 Deutscher Idealismus II: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300085 Deutscher Idealismus II: Seminar o. Abschlussprüfung
MA-Phi 3.2 Deutscher Idealismus II
P-Nr. : 300082 Deutscher Idealismus II: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300084 Deutscher Idealismus II: Seminar m. Abschlussprüfung
BA-Phi 3.1 Geschichte der Philosophie
P-Nr. : 12052 Geschichte der Philosophie AB-Prüfung zum Seminar (Hausarbeit oder Klausur)
12057 Geschichte der Philosophie Seminar
LA-Phi 4.2 Schwerpunkt IV
P-Nr. : 40591 Schwerpunkt IV AB-Prüfung (Hausarbeit oder Klausur)
40592 Schwerpunkt IV: Seminar
LA-Phi 4.1 Schwerpunkt III
P-Nr. : 40582 Schwerpunkt III AB-Prüfung Seminar (Hausarbeit oder Klausur)
40584 Schwerpunkt III: Seminar
LA-Phi 3.3 Schwerpunkt II
P-Nr. : 40561 Schwerpunkt II AB-Prüfung (Hausarbeit oder Klausur)
40562 Schwerpunkt II: Seminar
MA-Phi 2.2 Akzent II
P-Nr. : 300062 Akzent II: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300064 Akzent II: Seminar 1
MA-Phi 2.2 Akzent II
P-Nr. : 300062 Akzent II: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300065 Akzent II: Seminar 2
BA-Phi 2.2 Theoretische Philosophie
P-Nr. : 12042 Theoretische Philosophie AB-Prüfung zum Seminar (Hausarbeit oder Klausur)
12046 Theoretische Philosophie Seminar
BA-Phi 4.1 Akzent I
P-Nr. : 12092 Akzent I Hausarbeit
12095 Akzent I Seminar
BA-Phi 4.2 Akzent II
P-Nr. : 12101 Akzent II mündlich
12102 Akzent II Seminar
LA-Phi 3.2 Schwerpunkt I
P-Nr. : 40551 Schwerpunkt I AB-Prüfung (Hausarbeit oder Klausur oder Essay)
40553 Schwerpunkt I: Seminar
MA-Phi 1.4 Geschichte der Philosophie
P-Nr. : 300042 Geschichte der Philosophie: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder Klausur
300045 Geschichte der Philosophie: Seminar o. Abschlussprüfung
MA-Phi 1.4 Geschichte der Philosophie
P-Nr. : 300042 Geschichte der Philosophie: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder Klausur
300044 Geschichte der Philosophie: Seminar m. Abschlussprüfung
MA-Phi 3.1 Deutscher Idealismus I
P-Nr. : 300072 Deutscher Idealismus I: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300075 Deutscher Idealismus I: Seminar o. Abschlussprüfung
MA-Phi 3.1 Deutscher Idealismus I
P-Nr. : 300072 Deutscher Idealismus I: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300074 Deutscher Idealismus I: Seminar m. Abschlussprüfung
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

In lockerer Anknüpfung an ein Seminar im vergangenen Semester werden wir Fragen zur Natur der Logik und der Mathematik diskutieren, wie sie Wittgenstein zunächst in seiner Logisch-Philosophischen Abhandlung (Tractatus) vorgestellt und in seinen späteren Schriten dann weiterentwickelt hat. Genauer gesagt reduziert er zunächst Logik und Mathematik auf einen gemeinsamen Wesenskern: Logische und mathematische Sätze sind eigentlich keine Sätze, denn sie drücken selbst keine Gedanken aus, sondern nur interne Beziehungen zwischen Gedanken. Alles Mathematische muss sich daher bereits durch die Betrachtung der beteiligten Sätze selbst "zeigen" - logische oder mathematische "Probleme", die erst noch gelöst werden müssten, kann es daher eigentich nicht geben.

Seit 1929 beginnt Wittgenstein dann damit, die mathematischen Verfahren genauer zu beschreiben und zu prüfen. Beim "mittleren Wittgenstein" stehen dann die beteiligten Kalküle im Mittelpunkt - Mathematik besteht ganz aus Rechnungen, es gbt in ihr nicht, was man behaupten oder auch nur fragen könnte.

Der späte Wittgenstein (seit etwa 1937) betrachtet dann die Mathematik konsequent als Sprachspiele, die von menschen erfunden und gespielt werden. Die Frage lautet dann: kann man aus einer solchen irdischen Perspektive die Notwendigkeit der Mathematik wirklich verständlich machen? Wittgenstein sagt: NUR aus einer solchen Perspektive menschlicher Praxis kann verstädlich werden, was z.B. ein mathematischer Beweis ist. Zu Beweisen haben wir als Menschen eine besondere, charakteristische Einstellung - dazu gehört vor allem, dass wir uns bei Beweisen in aller Regel sämtich einig sind: Nur etwas, was allgemein akzeptiert werden kann, gilt uns als Beweis.

Als Einstieg werden wir die Frage behandeln, warum es in der Mathematik "keine Überraschungen geben darf": Wenn es Dich überrascht, dann hast Du es noch nicht verstanden. Mathematik muss immer ein abgekartetes Spiel sein.

 

Literatur

Wittgenstein hat sehr ausgiebig über die Mathematik geschrieben, aber selbst kaum etwas davon veröffentlicht. Die wichtigsten Schriften sind:

Ludwig Wittgenstein:

Logisch-Philosophische Abhandlung, Ditzingen (Reclam) 2022 (es kann jede Ausgabe verwendet werden)

Dasselbe mit Kommentar von W. Kienzler, Ditzingen (Reclam) 2023

Philosophische Bemerkungen, (= Werkausgabe, Band 2), Suhrkamp 1984

Philosphische Grammatik, (= Werkausgabe, Band 4), Suhrkamp 1984

Wittgenstein und der Wiener Kreis (= Werkausgabe, Band 3), Suhrkamp 1984

Big Typescript, Wien (Springer), 2000

Bemerkungen über die Grundlagen der Mathematik (= Werkausgabe, Band 6), Suhrkamp 1984

Vorlesungen über die Grundlagen der Mathematik, Cambridge 1939 (= Werkausgabe, Band 7), Suhrkamp 1984

Friedrich Waismann: Über das Wesen der Mathematik (Vortrag Königsberg 1930) [Wird zur Verfügung gestellt]

Friedrich Waismann: Einführung in das mathematische Denken, Wien 1936, Darmstadt 1996 [Weitgehend angeregt durch Gedanken Wittgensteins]

Felix Mühlhölzer: Braucht die Mathematik eine Grundlegung? Ein Kommentar zu BGM, Teil III, Klostermann 2011

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
Hauptseminare  - - - 1
Proseminare  - - - 2

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