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Unser täglich Brot gib uns heute. Ess- und Trinkkulturen in der Frühen Neuzeit. - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 226543 Kurztext
Semester WS 2024 SWS 4
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Standardbelegung Wintersemester ab Mitte August/ Sommersemester ab Mitte Februar
Abmeldefrist derzeit keine Abmeldung von zugelassenen Lehrveranstaltungen möglich
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:00 bis 12:00 w. 15.10.2024 bis
04.02.2025
Fürstengraben 13 - Seminarraum Wendel-Hansen, Astrid Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine anzeigen Di. 14:00 bis 16:00 w. 15.10.2024 bis
04.02.2025
Fürstengraben 13 - Seminarraum Wendel-Hansen, Astrid Dr. ( verantwortlich ) findet statt

Tutorium

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wendel-Hansen, Astrid , Dr. verantwortlich
Module / Prüfungen
Modul Prüfungsnummer Titel VE.Nr. Veranstaltungseinheit
Hist 230 Basismodul Frühe Neuzeit
P-Nr. : 16052 Basismodul Frühe Neuzeit Hausarbeit
16054 Basismodul Frühe Neuzeit Seminar
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Essen und Trinken sind in der frühen Neuzeit zumeist gemeinschaftliche Handlungen und stehen in den überlieferten Quellen, die sich literarisch, normativ und kulturell mit ihnen auseinandersetzen, für ein stets präsentes, aber kaum ins Zentrum gerücktes Element des sozialen Lebens. Sowohl die frühe Globalisierung als auch Kriege, Klimawandel und Hungerkrisen haben ihre Spuren in den Ess- und Trinkkulturen der frühneuzeitlichen Europäer hinterlassen. Wie in allen anderen Lebensbereichen beeinflusste die soziale Logik der Ständegesellschaft auch die frühneuzeitliche Konsumpraktiken. Das Seminar fragt sowohl danach was gegessen und getrunken wurde als auch danach wie dies geschah. Was waren die wichtigsten Nahrungsmittel der Zeit? Welche Konflikte ereigneten sich rund um die menschliche Ernährung? Wie ging die frühneuzeitliche Gesellschaft etwa mit Fleisch- oder Alkoholkonsum um? Das Seminar nimmt die vielfältigen sozialen Bezüge der Ernährungsgeschichte zum Anlass, um nach zentralen Begriffen wie soziale Disziplinierung, Ständegesellschaft und soziale Ungleichheit, materielle Kultur und Konsum, Kommerzialisierung und Globalisierung zu fragen.

Im Rahmen des Basismoduls sollen zentrale Begriffe und Entwicklungen der Frühen Neuzeit diskutiert sowie einen Einstieg in wichtige Forschungsdebatten und grundlegende Quellengattungen gegeben werden. Für die Teilnahme am Seminar sind gute Lesekenntnisse im Englischen notwendig. Ein wesentlicher Teil der Seminarliteratur liegt ausschließlich in englischer Sprache vor.

 

Einführende Literatur:

Hirschfelder, Gunther, Europäische Esskultur: Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute, 2. Aufl., Frankfurt am Main 2005; Kümin, Beat (Hg.), A Cultural History of Food in the Early Modern Age, Oxford 2012; Landsteiner, Erich, Wenig Brot und saurer Wein: Kontinuität und Wandel in der zentraleuropäischen Ernährungskultur im letzten Drittel des 16. Jahrhunderts, in: Wolfgang Behringer u.a. (Hg.), Kulturelle Konsequenzen der "Kleinen Eiszeit", Göttingen 2005, S. 87–147.

Bemerkung

Organisatiorische Hinweis: Abgabetermin der Hausarbeit ist der 28. Februar 2025.

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

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