ACHTUNG: Das Seminar beginnt erst in der zweiten Vorlesungswoche, die erste reguläre Sitzung ist also am 9.4. Anstelle der ausfallenden Sitzung gibt es einen Zusatztermin voraussichtlich am 27. Juni um 16 Uhr, mit Dr. Anna Welpinghus als Gastreferentin sowie als gemeinsame Sitzung mit dem Koselleck-Projekt »Wie umgehen mit Rassismus, Sexismus und Antisemitismus in Werken der Klassischen Deutschen Philosophie?«. Details dazu werden noch bekanntgegeben.
Philosophische Texte werden an der Hochschule in der Regel für ein akademisches Publikum geschrieben und gehorchen den Regeln wissenschaftlichen Schreibens. Ein anderes Register philosophischer Textproduktion ist das Schreiben für die Öffentlichkeit im Rahmen von Wissenschaftskommunikation, Philosophievermittlung bzw. »Public Philosophy«. In diesem Seminar werden wir uns zunächst sowohl mit Texten über das philosophische Schreiben für die Öffentlichkeit als auch mit beispielhaften Produkten solchen Schreibens beschäftigen: Wer schreibt warum welche Arten von philosophischen Texten für die Öffentlichkeit? Was kann und soll damit erreicht werden? Die zweite Hälfte des Semesters soll einen Workshop-Charakter haben und den Studierenden Gelegenheit geben, eigene Texte zu schreiben und zur Diskussion zu stellen. Die genaue Semesterplanung hängt daher von der Anzahl der Teilnehmenden ab und wird in der zweiten oder dritten Seminarsitzung endgültig festgelegt.
Der Seminarleiter schreibt seit vielen Jahren eine philosophische Kolumne für Spektrum.de und ist auch sonst intensiv in der Philosophievermittlung tätig. Die Veranstaltung soll v.a. auch auf seinem Wissen als Praktiker aufbauen. Es ist zudem geplant, im Laufe des Semesters eine*n Gastreferent*in aus dem Bereich der Public Philosophy einzuladen.
Es wird erwartet, dass alle Teilnehmenden des Seminars kurze beispielhafte Texte für ein Laienpublikum verfassen und bereit sind, diese im Plenum zu diskutieren. Spezifisches Vorwissen ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist für Studierende völlig ohne alle philosophischen Vorkenntnisse jedoch wenig geeignet, da es darin um die Vermittlung bereits vorhandenen philosophischen Fachwissens an Laien gehen soll. |