Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Arbeiterbewegung von rechts? Empirische Studien im Organisationsbereich der IG Metall - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 226709 Kurztext
Semester SS 2024 SWS 4
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen A1-Belegung ohne Abmeldung    19.02.2024 09:00:00 - 26.03.2024 08:29:59   
A2-Belegung mit Abmeldung 2 Wochen    26.03.2024 08:30:00 - 16.04.2024 23:59:59   
A3-Belegung ohne Abmeldung    17.04.2024 00:00:01 - 19.08.2024 07:59:59   
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 12:00 bis 16:00 w. 11.04.2024 bis
04.07.2024
Fürstengraben 1 - SR 147   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Dörre, Klaus, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Mehlis, Anna organisatorisch
Schnakenberg, Pia organisatorisch
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Rechtspopulistische oder rechtsradikale Formationen rekrutieren ihre Anhängerschaft in der Regel aus allen Klassen und Schichten der Bevölkerung. Auffällig ist jedoch die überdurchschnittlich hohe Zustimmung, die Parteien der radikalen Rechten in der Arbeiterschaft genießen. Der Einfluss von AfD und anderen reicht offenkundig bis in die gewerkschaftlich organisierte und aktive Arbeiterschaft hinein. Gewerkschaftsmitglieder fallen im Vergleich zu Nichtmitgliedern „durch eine überzufällig häufigere Verharmlosung des Nationalsozialismus sowie mehr Zustimmung zum Antisemitismus und Sozialdarwinismus“ auf; etwa 13 Prozent haben ein „manifest rechtsextremes Weltbild“, heißt es beispielsweise in der Bielefelder Mitte-Studie. Wie ist das zu erklären? Und warum gelingt es einer Partei wie der AfD, die sich programmatisch teilweise marktradikal positioniert, die soziale Frage von rechts zu besetzen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Masterseminar „Forschungspraxis“. Ziel der Veranstaltung ist es, in die Praxis qualitativer empirischer Forschung in der Arbeitswelt einzuführen. Das geschieht mittels Integration in ein laufendes Forschungsvorhaben des Arbeitsbereichs, das betriebliche Interessenvertreterinnen und -vertreter anhand leitfadengestützter Interviews befragt. Das Seminar findet wöchentlich im Umfang einer Doppelstunde statt. Die genaue Arbeitsweise wird in Abstimmung mit den Teilnehmenden festgelegt. Voraussetzung für einen Leistungsnachweise ist die Durchführung, Protokollierung und Interpretation eines Interviews.

Literatur
  1. Dörre, Klaus/Bose, Sophie/Lütten, John/Köster, Jakob (2018): Arbeiterbewegung von rechts? Motive und Grenzen einer imaginären Revolte. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 28 H1-2, S. 55-90.
  2. Becker, Karina/Dörre, Klaus/Reif-Spirek, Peter (Hrsg.) (2018): Arbeiterbewegung von rechts? Ungleichheit – Verteilungskämpfe – populistische Revolte. Frankfurt am Main: Campus.
  3. Dörre, Klaus (2020): In der Warteschlange. Arbeiter*innen und die radikale Rechte. Münster: Westfälisches Dampfboot.
  4. Kiess, J., Schmidt, A. & Bose, S. (2022). Konfliktwahrnehmungsmuster der abhängig Beschäftigten in Deutschland. In O. Decker, J. Kiess, A. Heller & E. Brähler (Hrsg.), Autoritäre Dynamiken in unsicheren Zeiten (S. 287–320). Psychosozial-Verlag.
Bemerkung

Weitere Termine werden mit dem Dozenten in der Veranstaltung vereinbart.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25

Impressum | Datenschutzerklärung