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Neue Spaltungslinien in der alternden Gesellschaft? Einführung in das problemzentrierte Interview am Beispiel von Generationenverhältnissen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 226520 Kurztext
Semester SS 2024 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Standardbelegung Wintersemester ab Mitte August/ Sommersemester ab Mitte Februar
Abmeldefristen A1-Belegung ohne Abmeldung    19.02.2024 09:00:00 - 26.03.2024 08:29:59   
A2-Belegung mit Abmeldung 2 Wochen    26.03.2024 08:30:00 - 16.04.2024 23:59:59   
A3-Belegung ohne Abmeldung    17.04.2024 00:00:01 - 19.08.2024 07:59:59    aktuell
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 12:00 bis 14:00 w. 02.04.2024 bis
02.07.2024
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 206 van Dyk, Silke, Universitätsprofessor Dr.disc.pol. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
van Dyk, Silke, Universitätsprofessor, Dr.disc.pol. verantwortlich
Epler, Michaela organisatorisch
Module / Prüfungen
Modul Prüfungsnummer Titel VE.Nr. Veranstaltungseinheit
BASOZ 32 Methoden der empirischen Sozialforschung II
P-Nr. : 102071 Methoden der empirischen Sozialforschung II: Studienbegleitende Leistung
102073 Methoden der empirischen Sozialforschung II: Seminar
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Der demographische Wandel und die Alterung der Gesellschaft beschäftigen Wissenschaft, Politik und Feuilleton seit Jahren. Kein Dossier, keine
Zukunftsdiskussion kommt ohne das Szenario leerer Rentenkassen, überfüllter Altenheime, verwaister Kindergärten und heftiger Verteilungskonflikte zwischen den Generationen aus. Parallel dazu verändern sich gesellschaftliche Altersbilder, alter(n)srelevante Strukturen des alltäglichen Lebens  sowie Praktiken und (Selbst-)Deutungen (von jungen wie alten Menschen). Das Thema Altersarmut, eine klassenspezifische Lebenserwartung, die Prognose eines vermeintlichen Generationenkonflikts, Klagen über die Generation Z oder die Demografisierung sozialer Problemlagen deuten dabei darauf hin, dass in der alternden Gesellschaft neue Spaltungslinien entstehen bzw. bestehende Ungleichheiten und Spaltungen neu gerahmt werden. Mit Blick auf den Klimwandel und die zunehmenden Klimaproteste jüngerer Alterskohorten, aber auch mit der Pandemie und der unterschiedlichen Gefährdung qua Lebensalter haben zudem neue Dynamiken und Themen im Generationenverhältnis an Bedeutung gewonnen. Eine soziologische Perspektive, die sich diesen Wandelprozessen nähern will, muss sich zunächst auf theoretisch-konzeptioneller
Ebene der Frage annehmen, was eigentlich unter Alter(n) zu verstehen ist und wie sich die Strukturkategorie Alter und die Prozesskategorie Altern zur Generation(enlagerung) und zu anderen gesellschaftlichen Strukturkategorien wie Geschlecht oder Klasse verhalten. Das Seminar bietet deshalb zunächst eine Einführung in zentrale Fragen der soziologischen Forschung zum Thema Alter(n), demografischer Wandel und Generationenbeziehungen.

Darauf aufbauend werden wir am Beispiel der Analyse von Generationenverhältnissen die Erhebung und Auswertung qualitativer, problemzentrierter Interviews erproben. Nach einer Einführung in zentrale Prämissen qualitativer Sozialforschung beschäftigen wir uns ausführlich mit der Wahl des Interviewformats, dem Feldzugang, dem Erstellen eines Interviewleitfadens, zentralen Fragen der Interviewführung und Ergebnissicherung sowie der Auswertung des erhobenen Materials. Die Teilnehmer*innen des Seminars arbeiten in thematischen Kleingruppen zusammen und alle führen ein eigenes Interview, das im Rahmen der schriftlichen Leistung (Hausarbeit) ausgewertet wird.

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

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