Kommentar |
Die Burg des Mittelalters ist das Symbol jener Epoche. Mit ihr sind vielfältige Assoziationen verbunden – der Ort, an dem höfische Feste stattfanden, der Belagerungen ausgesetzt war und wo es eng, stickig und dunkel war. Fernab dieser Stereotypen widmet sich das Seminar der Burg von ihrem ersten Aufkommen im deutschen Sprachraum bis zu ihrem Niedergang im Spätmittelalter. Dabei wird besonders der thüringische Raum des Mittelalters im Fokus stehen. Denn wie heißt es schon bei Franz Kugler, 1826, „An der Saale hellem Strande/ Stehen Burgen stolz und kühn”. So werden einige Burgen genauer betrachtet und ihre Bedeutung für diesen Raum. Denn hier in Thüringen lassen sich zahlreiche Burgen finden, die von einer Kuppe oder einem Sporn Täler überblicken oder in der Ebene von einem Wassergraben umgeben sind. |