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Die Veranstaltung bereitet auf die mündliche Prüfung im Rahmen des Jenaer Modells der Lehrerbildung mit dem Fokus "Historische Pädagogik" vor. Referenzpunkt der Klausur ist das Studienbuch „Geschichte der Pädagogik” von Koerrenz/Kenklies/Kauhaus/Schwarzkopf sowie weitere Texte auf Moodle. Da dies ein der Staatsexamensvorbereitung gewidmetes Seminar ist, erfordert das Seminar eine leseintensive Vor- und Nachbereitungen der einzelnen Sitzungen sowie eine intensive Vorbereitung auf studentische Präsentationen im Seminar.
Ausgehend von dem Werk „Die Geschichte der Pädagogik” behandelt das Seminar das pädagogische Denken der Epochen von der Antike bis zur Moderne III, in denen Grundfragen und -herausforderungen von Erziehung, Bildung und Schule aufgezeigt werden, die immer wieder aufs Neue ausgehandelt werden müssen. Im Schwerpunkt des Seminars wird ein Blick auf Pädagogik im Zusammenhang zu Demokratie und Diversität geworfen und damit die Geschichte der Pädagogik in den Kontext der Gegenwart gesetzt. Inwiefern geht die Verbindung von Bildung und Demokratie über ein bloßes Ableitungsverhältnis hinaus? Wie gestaltet sich Pädagogik in einer diversen Gesellschaft? Was bedeutet es, politisch gebildet zu sein und inwiefern befähigt Bildung zum kritischen Denken? Ziel des Seminars ist es, Grundfragen der (historischen) Pädagogik zu verstehen und diese aus einer demokratisch-diversen Gegenwart heraus zu analysieren. Dazu werden einschlägige Texte gelesen, um unterschiedliche Autor:innen und deren Positionen kennen und verstehen zu lernen.
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