Die so genannten Neoteriker bildeten im ersten vorchristlichen Jahrhundert so etwas wie eine literarische Avantgarde. In Anlehnung an griechische Vorbilder pflegten sie das Dichtungsideal der ausgefeilten Kleinform, das auch auf spätere Dichter wie Vergil und Horaz einen nachhaltigen Einfluss ausübte. Von den insgesamt neun bekannten Neoterikern ist nur das Werk des Valerius Catullus überliefert, das in der Veranstaltung exemplarisch in den Blick genommen werden soll. Dabei werden in den Sitzungen vor allem seine kleineren Gedichte behandelt werden.
Textausgabe: C. Valerii Catulli Carmina, rec. R. A. B. Mynors. Oxford (University Press) 1958 (Nachdrucke).
Kommentar: H.-P. Syndikus: Catull, Darmstadt (WBG) 1984-1990.
Impressum | Datenschutzerklärung