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Ausgrabung Veitsberg "Pfalzkomplex Salz" - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Praktikum Langtext
Veranstaltungsnummer 174025 Kurztext
Semester SS 2024 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 8 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 10
Rhythmus Jedes 2. Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Standardbelegung Wintersemester ab Mitte August/ Sommersemester ab Mitte Februar
Abmeldefristen A1-Belegung ohne Abmeldung    19.02.2024 09:00:00 - 26.03.2024 08:29:59   
A2-Belegung mit Abmeldung 2 Wochen    26.03.2024 08:30:00 - 16.04.2024 23:59:59   
A3-Belegung ohne Abmeldung    17.04.2024 00:00:01 - 19.08.2024 07:59:59    aktuell



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Marchert, Michael , Dr. phil. verantwortlich
Ettel, Peter, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Wolters, Petra , Dr. des. verantwortlich
Module / Prüfungen
Modul Prüfungsnummer Titel VE.Nr. Veranstaltungseinheit
UFG 401 Praktikum
P-Nr. : 22091 Portfolio Ausgrabung/en
22093 Praktikum: Ausgrabung
UFG 402 Praktikum für Ergänzungsfach
P-Nr. : 22101 Portfolio Ausgrabung/en
22103 Praktikum für Ergänzungsfach: Ausgrabung
UFG 1000 Praktikum
P-Nr. : 342561 Praktikum: Portfolio
342563 Praktikum: Praktikum,Ausgrabung
Zuordnung zu Einrichtungen
Seminar Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie
Inhalt
Kommentar

Seit 2009 führt der Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Universität Jena archäologische Forschungen im karolingisch-ottonischen Pfalzgebiet Salz (Bezirk Unterfranken, Ldkr. Rhön-Grabfeld) durch. Mittlerweile liegen zahlreiche neue historische, geographische und archäologische Erkenntnisse zum Pfalzgebiet vor und zeigen, dass es sich bei der Pfalz Salz um einen vielteiligen Güterkomplex handelt. Nachweisbar sind spätestens im 9. Jahrhundert mehrere Haupt- und Nebenhöfe (Salz und Heustreu/villa Houstrowe), eine Talsiedlung (villa Salza/Mühlstatt), mindestens eine Kirche (sicher belegt für uilla branda basilicam In honore Sti. Martin/Brend), möglicherweise jedoch noch eine weitere, bislang nicht lokalisierte Pfalzkirche, der ausgedehnte Königsforst (silvas innumerabilis/Salzforst) und eine Befestigung (palatium/castellum Saltce/Veitsberg), die möglicherweise zugleich das eigentliche palatium ist.

Auf dem Veitsberg konnten zwischen 2010 und 2013 die Wehreinrichtungen einer Befestigungsanlage des 8. – frühen 11. Jahrhunderts ergraben werden. Eine zwei Meter breite Mauer mit begleitendem Graben umschließt ein etwa 110 x 110 m großes, annähernd quadratisches Areal. Von der Bebauung innerhalb dieser Mauer war bislang kaum etwas bekannt.

Im Sommer 2021 konnte erstmals im Inneren gegraben werden, wobei auch ein Kirchenbau entdeckt wurde. Ziel der diesjährigen Untersuchungen ist es, dieses Bauwerk nach modernsten archäologischen Standards zu ergraben und zu dokumentieren und dabei wesentliche Fragen zur Datierung und Form zu klären. Die Teilnehmer der Ausgrabung erlernen dabei systematisch alle grundlegenden Arbeitsschritte von der Ausgrabung nach natürlichen Schichten über die Dokumentation mit handwerklichen (Zeichnung, Foto, Beschreibung u.a.) und elektronischen (Tachymetrie mit TachyCAD) Methoden bis zur Fundbearbeitung.

Bemerkung

4- 6 Wochen voraussichtlich Juli - Mitte September Neustadt an der Saale (Bayern)

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

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