Kommentar |
Die Vorlesung wendet sich an Studierende, die ihr Studium kürzlich aufgenommen haben, aber auch an fortgeschrittene Studierende der Klassischen Philologie sowie der altertumswissenschaftlichen Nachbarfächer und verwandter historischer Disziplinen. Nach einer Einführung in die Geschichtsschreibung der Griechen und Römer, die auf Herodot und Thukydides, aber auch auf Caesar, Sallust und Livius eingeht, wird das Gesamtwerk des Tacitus vor dem Hintergrund der frühkaiserzeitlichen Geistes- und Kulturgeschichte mit Schwerpunkten auf den „Kleinen Schriften”, den ersten Büchern der Historien und den Annalen behandelt. Auf Wunsch der Studierenden können auch Fragen nach dem Status der Geschichtsschreibung in Antike und Moderne und geschichtstheoretische Probleme erörtert werden. |
Literatur |
Als Textgrundlage werden die Gesamtausgaben bei Teubner Leipzig/Stuttgart empfohlen. Umfassende Literaturhinweise werden in den ersten Sitzungen gegeben. Ein fraglos nützlicher Klassiker ist Ronald Syme, Tacitus, 2 Bände, Oxford 1958 (und spätere Auflagen). Zur Einführung eignet sich Stephan Schmal, Tacitus, Hildesheim 2005 (und spätere Auflagen). |