Welche Möglichkeiten und Tools bieten sich zur Analyse von digitalen Texten? Wie sind sie anwend- und durchführbar? Und wie lassen sich gewonnene Ergebnisse in Forschungszusammenhängen verwenden und einordnen?
Diesen Fragen geht die Veranstaltung auf den Grund und führt dabei in ausgewählte frei nutzbare Tools zur digitalen Textanalyse ein.
Untersuchungsgegenstände sind dabei beispielsweise literarische Texte, historische Quellen oder mediale Erzeugnisse. Die Veranstaltung richtet sich deshalb an alle Studierende, die Möglichkeiten kennenlernen und ausprobieren wollen, Texte mit digitalen oder KI-basierten Tools und Verfahren vor einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Hintergrund zu analysieren. Im Hinblick auf eigene Projekte oder Forschungsarbeiten kann dies als Testfeld für die Anwendung einer digitalen Methodik am Untersuchungsgegenstand Text dienen.
Dafür sind keinerlei Vorkenntnisse nötig, aber ein Grundverständnis für digitale Daten sollte vorhanden sein.
Das Seminar kann im Rahmen des Zertifikats Digital Humanities im Modul Praxis der DH angerechnet werden. Das Seminar kann als Modul der ASQ angerechnet werden.
Aufbau:
Die Veranstaltung findet in einer hybriden Form statt und besteht aus dem eigenständigen Nachvollzug eines Moodle-Kurses. Zu thematisch abgeschlossenen Einheiten werden Timeslots für synchrone Konsultationen reserviert.
Für den Erhalt von 5 ECTS muss eine Teilnahme sowie eine unbenotete Abschlussleistung erbracht werden.
Teilnahmeleistung: Sie erarbeiten sich die verschiedenen Themen des Kurses selbständig und in eigenem Tempo. Zu jedem Thema finden sie nach den Lektionen eine Aufgabe. Sie müssen mindestens 2 Aufgaben bearbeiten und Lösungen dazu einreichen. Die Ergebnisse werden anonymisiert in einer Sprechstunde besprochen. Hier können auch weitere Nachfragen diskutiert werden.
Abschlussleistung: Nach dem Durchlaufen des Kurses sollten Sie in der Lage sein, eines oder mehrere der hier vorgestellten (oder verwandten) Tools für eine eigene Fragestellung hinsichtlich des Gegenstandes Text zu verwenden. Zum Semesterende soll ein 2-seitiges Exposé eingereicht werden, das eine eigene Forschungsidee, das mögliche Vorgehen zur Beantwortung dieser sowie die Anwendung des jeweiligen Tools/ die Kombination mehrerer Tools beschreibt.
Sind teilnehmende Studierende an einer tiefergehenden Auseinandersetzung und Erprobung der Tools für ein konkretes Projekt interessiert, können Workflows, die Durchführung sowie generierte Ergebnisse in einem erweiterten Exposé diskutiert werden. Für dieses kann optional ein kurzes, individuelles Feedback erhalten werden. |