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Wie erschließt man sich historische Orte zur DDR-Geschichte? Methoden und Praxis des reflektierten Gedenkstättenbesuchs - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 213319 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 w. 05.04.2023 bis
05.07.2023
Fürstengraben 13 - Seminarraum Ganzenmüller, Jörg, Universitätsprofessor Dr. phil. habil. ( verantwortlich )
Mayer, Judith M.A. ( verantwortlich )
findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Ganzenmüller, Jörg, Universitätsprofessor, Dr. phil. habil. verantwortlich
Mayer, Judith , M.A. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Lernen am historischen Ort ist heute ein weithin anerkannter Zugang zur Geschichte. Insbesondere Gedenkstätten werden als gesellschaftliche Akteure der historisch-politischen Bildung gesehen und sollen als außerschulische Lernorte ein fester Bestandteil des Geschichtsunterrichts sein. Dabei unterscheiden sich Gedenkstätten sehr stark voneinander: Sie befinden sich an unterschiedlichen historischen Orten, ihr Selbstverständnis divergiert mitunter stark und entsprechend weichen der jeweilige Umgang mit dem Ort sowie den Besucherinnen und Besucher voneinander ab.

Das Hauptseminar vermittelt Wege, wie man sich historischen Orten der DDR analytisch nähern und die jeweilige Gedenkstättenpraxis ergründen kann. Gerade die Geschichte der DDR bietet eine Vielzahl von historischen Orten, an denen sehr unterschiedliche Formen des Erinnerns praktiziert werden. Ziel des Seminars ist es, reflektierte Zugänge zu Gedenkstätten zu entwickeln und zugleich deren Potentiale für die Bildungsarbeit zu entdecken. Damit richtet sich das Seminar gleichermaßen an Studierende mit Interesse an Gedenkstättenarbeit sowie an angehende Lehrerinnen und Lehrer, die Kompetenzen für den Einsatz von Gedenkstätten als außerschulischen Lernort entwickeln wollen.

Nach einer Einführung in theoretische Herangehensweisen werden wir uns mehreren praktischen Beispielen von historischen Orten in Thüringen und in Berlin widmen. Neben zwei Tagesexkursionen nach Erfurt am 15.5. und 22.5. ist eine viertägige Exkursion nach Berlin geplant, die vom 1.-4.6.2023 stattfinden wird. Die Exkursion nach Berlin wird durch das Bundesprogramm „Jugend erinnert“ gefördert.

Einführende Literatur: Habbo Knoch: Geschichte in Gedenkstätten. Theorie – Praxis – Berufsfelder. Tübingen 2020; Holger Thünemann / Oliver von Wrochem: Gedenkstätten, in: Felix Hinz; Andreas Körber (Hg.): Geschichtskultur – Public History – Angewandte Geschichte. Geschichte in der Gesellschaft: Medien, Praxen, Funktionen. Göttingen 2020, S. 344-358.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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