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Zeugenschaft des Holocaust: Eine Kultur- und Mediengeschichte - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 213308 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 14:00 bis 16:00 w. 04.04.2023 bis
04.07.2023
Fürstengraben 1 - SR 221 Schuch, Daniel Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schuch, Daniel , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Ankündigungstext

Als Zeuginnen und Zeugen haben Opfer und Überlebende der NS-Verfolgung ein kaum unterschätzbares Wissen hinterlassen. Diese Zeugnisse bilden einen zentralen Quellenkorpus für die Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus aus der Perspektive der Betroffenen. Ausgangspunkt des Seminars ist der Beginn dieser Zeugenschaft während des Zweiten Weltkriegs und in der frühen Nachkriegszeit in Europa: Wer waren zentrale Akteur*innen der frühen Dokumentation, Erinnerung und Interpretation der NS-Verbrechen? Welche Rolle nahmen diese in der Erforschung der Verbrechen ein und wie wandelte sich ihre gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung bis heute? Verschiedene Zeugnisformen und Medien (von frühesten schriftlichen Protokollen über erste Audio-Interviews bis zu späteren Video-Interviews und virtuellen 3D-Animationen) werden dahingehend als Fallbeispiele quellenkritisch analysiert. Methodik und Zielstellungen von verschiedenen Interviewprojekten von und mit Überlebenden des Holocaust sollen untersucht werden um die Transformationen der Figur des „Zeitzeugen“ sowie die veränderten gesellschaftlichen Erwartungen von den 1940er bis in die 2000er Jahre zu reflektieren.

Einführende Literatur:

Sonja Knopp, Sebastian Schulze und Anne Eusterschulte (Hrsg.): Videographierte Zeugenschaft. Ein interdisziplinärer Dialog, Weilerswist 2016; Judith Keilbach: Mikrofon, Videotape, Datenbank. Überlegungen zu einer Mediengeschichte der Zeitzeugen, in: Norbert Frei, Martin Sabrow (Hrsg.): Die Geburt des Zeitzeugen nach 1945, Göttingen: 2012; Jürgen Matthäus (Hrsg.): Approaching an Auschwitz Survivor. Holocaust Testimony and its Transformations New York 2009; Henry Greenspan et al.: Engaging Survivors. Assessing ‘Testimony’ and ‘Trauma’ as Foundational Concepts in: Dapim: Studies on the Holocaust 28 (2014), S. 190-226.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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