Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Welt(en)bilder. Wissen über das Fremde in der Vormoderne / Mapping the World. Knowledge about the Other in Pre-Modernity - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 213259 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 10:00 bis 12:00 w. 03.04.2023 bis
03.07.2023
Fürstengraben 13 - Seminarraum Siebenhüner, Kim, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine anzeigen kA.  bis  Block+SaSo 18.06.2023 bis
25.06.2023
  Siebenhüner, Kim, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Siebenhüner, Kim, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Mit obligatorischer (digitaler) Vorbesprechung am 3. April 2023

Schon immer ging die Entdeckung von Welt mit dem Sammeln von Wissen einher, doch niemand produzierte so viel Wissen über fremde Kulturen wie die Europäer seit 1500. Im Spätmittelalter hatten einzelne Reisende und Ordensleute über Begegnungen im nahen und fernen Orient geschrieben. Auch im Alltag war das Fremde – etwa durch die Präsenz versklavter Menschen – sinnfällig. Doch seit 1500 – mitbedingt durch Buchdruck und europäische Expansion – wuchs das europäische Wissen über die Gesellschaften anderer Weltregionen exponentiell an: mit illustrierten Flugblättern, Reiseberichten und Weltkarten, in Bibliotheken und Kunstkammern machten sich die Europäer ein Bild von den Kulturen, auf die sie als Kolonialherren, Missionare, Kaufleute oder Diplomaten seit 1500 in wachsendem Maß trafen. Dabei war die Selbstvergewisserung des „Eigenen“ mindestens ebenso wichtig wie die Neugierde auf das „Andere“.

Das Seminar verfolgt vor diesem Hintergrund vier Ziele: Es vermittelt ein Verständnis für die Bedeutung von Wissen im Prozess der frühen Globalisierung, führt in Orte und Akteure der Wissensproduktion ein, analysiert die Prozesse des „Othering“ und untersucht die Transformation von Wissen über fremde Welten durch Zirkulation in unterschiedlichen Medien zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit.

Neben diesen Inhalten vermittelt das Seminar Praxiserfahrungen im wissenschaftlichen Austausch und in internationaler Vernetzung. Es wird im Rahmen eines neuen Erasmusprogramms veranstaltet, dem Blended Intensive Programm (BIP). Neben der Studierendengruppe in Jena gibt es zwei weitere teilnehmende Studierendengruppen an den Universitäten Wien und Padua. Mit ihnen kommen wir zu digitalen Sitzungen am 24. April, 15. Mai und 12. Juni zusammen. Vom 18. bis 25. Juni treffen alle drei Studierendengruppen in Padua zusammen. Die Woche wird mit gemeinsamen Arbeitssessions und Tagesexkursionen in Padua sowie nach Venedig und Bologna gestaltet. Reise und Aufenthalt in Padua werden für die Studierenden durch Erasmusgelder finanziert. Für Jena ist die Finanzierung für 10 Studierende gesichert – es gilt „first come, first served“. Aus organisatorischen Gründen muss eine verbindliche Anmeldung bis spätestens 11. April 2023 erfolgen. Bei mehr Interessierten bemühen wir uns um zusätzliche Finanzierung. Arbeitssprache im Seminar ist Deutsch (für alle Sitzungen in Jena und mit den Wiener Studierenden) und Englisch (für den Austausch in Padua).

Zum Einlesen: John Mandeville, Das Reisebuch des Ritters John Mandeville. Ins Neuhochdeutsche übertragen und eingeleitet von Gerhard E. Sollbach, Frankfurt am Main 1989; Giuseppe Marcocci, The Globe on Paper: Writing Histories of the World in Renaissance Europe and the Americas, Oxford 2020 (ital. 2016).

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung