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Der Balkan und der deutschsprachige Raum: Postmigrantische Ansätze zu einer langen Kulturgeschichte - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212843 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 24
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:00 bis 12:00 w. 11.04.2023 bis
04.07.2023
Fürstengraben 1 - SR 169 Horvat, Lea Dr. des. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Horvat, Lea , Dr. des. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Seminar für Volkskunde und Kulturgeschichte
Inhalt
Kommentar

 

Bachelor

BA_KG 2 B, BA_KG 4 B, BA_VK 2

Master

MKG 3 B, MKG 4 B, MWKG, MVK 4

Die Wege des Balkans und des deutschsprachigen Raums kreuzen sich seit Jahrhunderten, sei es die Präsenz der Habsburger Monarchie auf dem Balkan, die Besetzung, Zwangsarbeit und Kollaboration im Zweiten Weltkrieg oder das sogenannte Gastarbeiterabkommen während des Kalten Kriegs. Statt Migration zwischen den beiden Räumen als Ausnahme zu behandeln, wird sie im Seminar durch eine Fülle an Beispielen als eine historische Konstante erörtert.

Das Seminar folgt konkreten Personen und ihren Handlungen in ihren spezifischen Lebenswelten, von der Frühen Neuzeit bis in die jüngste Vergangenheit – schreiben, studieren und forschen, reisen, in der Fabrik arbeiten, Bürokratieapparate aufbauen, Krieg führen, in den Untergrund gehen, essen, trinken, lachen. Im Mittelpunkt steht die Spannung zwischen globalen Machtasymmetrien und individuellen Spielräumen.

Auf der theoretischen Ebene werden wir uns mit der Anwendung postmigrantischer Ansätze in kulturhistorischer Forschung beschäftigen und ihre Vor- und Nachteile im Vergleich etwa zu Ansätzen der transnationalen Geschichte und EntangledHistory, diskutieren.

Literatur

Einführende Literatur: Özkan Ezli: Warum eine Kulturgeschichte der Migration notwendig ist, in: Dies.:Narrative der Migration: Eine andere deutsche Kulturgeschichte, Berlin 2022, S. 688-714.Maria Todorova: Scaling the Balkans: Essays on Eastern European Entanglements, Leiden/Boston 2018.Mirna Zakic/Christopher A. Molnar (Hrsg.): German-Balkan Entangled Histories in the Twentieth Century, Pittsburgh 2020.

Bemerkung

Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten: Die Modulprüfung besteht in der Abfassung einer Hausarbeit. Für Masterstudierende ist ein Referat im Seminar verpflichtend. Erwartet wird die regelmäßige, aktive Teilnahme.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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