Internationale Umweltpolitik im Klimawandel - analysiert an Konflikten um die Ressource Wasser
Wie verändert der Klimwandel Internationale Umweltpolitik im Bezug auf die Regulation der Ressource Wasser? Risiken wie Starkregen, Dürre, Überflutungen sind verstärkt zu managen, die primär wassermengenbezogen sind. Auch wasserqualitätsbezogene Gefahren sind von internationaler Dimension, entstehen beispielsweise durch die weltweite Verschmutzung der Gewässer durch Pestizide, Dünger, Medikamente und Mikroplastik. Am Beispiel der wasserbezogener Herausforderungen und Konflikte in Europa und darüber hinaus werden Institutionen und Akteure untersucht, hierbei sind Fragen: Welche Akteure auf welchen politischen Ebenen sind zu effektiven und legitimen Handeln in der Lage? Welche Stakeholder gewinnen und welche verlieren durch Klimwandelprozesse? Im Seminar können sozialwissenschaftliche Methoden wie qualitative Interviewführung mit Experten oder Entscheidungsträgern erlernt und angewandt werden. Die Prüfungsleistung kann mit einer Hausarbeit (70%) und einem Referat (30%) erbracht werden. Alternativ kann die schriftliche Prüfungsleistung ein Weekend Exam (z.B. Policy Brief) sein. In der Lehrveranstaltung gibt es Raum für interaktive Formate und Diskussionen. Regelmäßige Lektüre auch englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.
Frank Hüesker ist Politikwissenschaftler und Post-doc im Department UBZ am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. Er forscht seit vielen Jahren zu Umwelt- und Wasserpolitik und analysiert Machtverhältnisse und Problemwahrnehmungen. Aktuelle Fallbeispiele aus seiner Forschungspraxis in der EU und Afrika werden in das Seminar eingebracht. Für mehr Informationen zu Projekten oder Publikationen siehe: https://wedocs.unep.org/20.500.11822/27656
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