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Entwicklungsaufgaben und geschlechterspezifischer Bildungserfolg. Quantitative Analysen mit dem Nationalen Bildungspanel (NEPS) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212797 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 4
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 14:00 w. 05.04.2023 bis
05.07.2023
Carl-Zeiß-Straße 3 - Methodenlabor E055   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Büchner, Charlotte , Dr. verantwortlich
Töpel, Katrin begleitend
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Die Grundlage für die Forschungspraxis bildet das Forschungsprojekt „Schulerfolg, Entwicklungsaufgaben und Geschlecht – Eine Untersuchung schulischer Leistungsunterschiede von jungen Männern und Frauen im Rahmen ihrer sozialen Herkunft und lebenslaufspezifisch zu bewältigenden Entwicklungsaufgaben”. Ausgangspunkt sind Befunde aktuellerer Studien, dass Jungen im Sekundarschulbereich deutlich schlechter hinsichtlich Noten, Bildungsbeteiligung und Zertifikatserwerb abschneiden als Mädchen. In diesem Zusammenhang soll empirisch untersucht werden, welche Rolle die Bewältigung von psychosozialen Entwicklungsaufgaben (Havighurst 1981) im Jugendalter für geschlechtsspezifische Bildungsunterschiede spielt und inwieweit die Bewältigung (zusätzlich) von der sozialen Herkunft bzw. weiteren Kontextfaktoren abhängig ist. Zu den zentralen Entwicklungsaufgaben, die Jugendliche in gegenwärtigen westlichen Gesellschaften zu bewältigen haben, zählen laut Hurrelmann und Quenzel (2019) die Entwicklungsaufgaben „Qualifikation”, „Bindung”, „Konsumieren” und „Partizipation”.

In der Lehrveranstaltung wird nach einer thematischen Einführung und der gemeinsamen Auseinandersetzung mit zentralen Texten auf die Erstellung einer eigenen kleinen quantitativen Studie fokussiert. Ziel ist es, dass die Studierenden eine Entwicklungsaufgabe auswählen, die schwerpunktmäßig bearbeitet wird. Dabei wird vor dem Hintergrund theoretischer Überlegungen eine eigene Hypothese entwickelt und diese auf Grundlage des NEPS-Datensatzes und unter Verwendung der Stata-Software selbstständig empirisch untersucht. In der letzten Sitzung wird der aktuelle Bearbeitungsstand bzw. die vorläufigen Ergebnisse im Rahmen von Abschluss-Präsentationen vorgestellt. Die Forschungspraxis schließt mit einem Forschungsbericht ab, in dem die theoretische Darlegung und die empirischen Ergebnisse verschriftlicht werden (Prüfungsleistung).

Literatur

Buchmann, C.; DiPrete, T. A.; McDaniel, A. (2008): Gender Inequalities in Education. Annual Review of Sociology, Vol. 34, 319-337.

Hadjar, A.; Lupatsch, J. (2010): Der Schul(miss)erfolg der Jungen. Die Bedeutung von sozialen Ressourcen, Schulentfremdung und Geschlechterrollen. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 62, Heft 4, S. 599-622.

Havighurst, R. J. (1981). Developmental Tasks and Education. New York: Longman.

Hurrelmann, K., Quenzel, G. (2019): Developmental Tasks in Adolescence. New York: Routledge.

Quenzel, G., Hurrelmann, K. (2010): Geschlecht und Schulerfolg. Ein soziales Stratifikationsmuster kehrt sich um. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 1, 61–92.

Bemerkung

Die 4-stündige Veranstaltung entspricht im Modul MASOZ 34 den zwei lt. Modulbeschreibung zu absolvierenden Seminaren à 2 SWS.

MASOZ 34: Es ist in dieser Veranstaltung als Prüfung nur eine schriftliche Leistung möglich. Eine mündliche Prüfung kann nicht durchgeführt werden.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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