Die Europäische Union kann als Mehrebenensystem gedeutet werden, in dem die Mitgliedstaaten in unterschiedlichen Politikbereichen eng miteinander kooperieren. Das Experiment der Integration von Staaten und Gesellschaften steht gegenwärtig vor grundlegenden Entscheidungen, die die institutionelle Weitentwicklung im Rahmen des Vertrages von Lissabon und die Erweiterung um Staaten Ost- und Südosteuropas betreffen.
Die Vorlesung behandelt die wichtigsten Organe der Europäischen Union und analysiert ihre Zusammensetzung, Funktionen und Arbeitsweise. Im Anschluss daran werden Entscheidungsprozesse und Möglichkeiten europäischer Politikgestaltung anhand ausgewählter Policy-Bereiche thematisiert. Teilnehmer ohne Vorkenntnisse erhalten einen umfassenden Überblick über die Tätigkeiten der Europäischen Union.
Begleitet wird die Vorlesung von einem Tutorium. Dort wird eine Sitzung des Europäischen Parlaments zur Verabschiedung eines europäischen Gesetzes simuliert.
Klausur: 03. Juli, 16-18 Uhr
Wiederholungsklausur: 23. August, 10-12 Uhr |
