Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Krieg im Drama des 18. Jahrhunderts - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212715 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 10:15 bis 11:45 w. 06.04.2023 bis
06.07.2023
Fürstengraben 1 - SR 166   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Kopitzsch, Kerstin organisatorisch
Schneider, Martin, Privatdozent, Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Begleitend zu meiner gleichnamigen Vorlesung vertieft das Seminar „Krieg und Literatur“ das Thema am Beispiel der Kriegsdarstellung im Drama des 18. Jahrhunderts. Obwohl die unmittelbare szenische Darstellung des Krieges erst ab den 1770er Jahren eine Rolle spielt, finden sich bereits in der ersten Jahrhunderthälfte zahlreiche Dramen, die in Zeiten des Krieges spielen und dessen Folgen für den Einzelnen und die Gesellschaft verhandeln.
Das Seminar wird zunächst einen Blick auf das klassizistische Trauerspiel werfen und am Beispiel von Luise Adelgunde Victoria Gottscheds Panthea zeigen, welche moralischen und politischen Probleme der Krieg aus Perspektive der Aufklärung bereithält. Dies soll anhand von Lessings Einakter Philotas, der das Thema der Kriegsgefangenschaft verhandelt, intensiviert werden. Ein zweiter Schwerpunkt ist das Soldatendrama des 18. Jahrhunderts, beginnend mit Lessings Minna von Barnhelm und Lenz’ Die Soldaten, die die gesellschaftliche Stellung von Soldaten und Veteranen reflektieren. Mit Goethes Sturm und Drang-Drama Götz von Berlichingen beginnt dann der Versuch, das unmittelbare Kriegsgeschehen auch szenisch auf die Bühne zu bringen, was das Darstellungsrepertoire des zeitgenössischen Dramas erheblich erweitert. In der Folge versucht sich auch das populäre Schauspiel an der Darstellung von Kriegen: Kotzebue widmet sich in Die Spanier in Peru der kolonialistischen Eroberung Südamerikas, Schiller in Die Jungfrau von Orleans dem Verhältnis von Geschlecht und Krieg.

Literatur

Zur Einführung ins Thema sei empfohlen Tilman Venzl: „Itzt kommen die Soldaten“. Studien zum deutschsprachigen Militärdrama des 18. Jahrhunderts. Frankfurt am Main 2019 sowie Michael Auer u. Claude Haas (Hg.): Kriegstheater. Darstellungen von Krieg, Kampf und Schlacht in Drama und Theater seit der Antike. Stuttgart 2018.

Bemerkung

S – NDL V.1, NDL VI.1/2, M-GLW-NDL1/2/3/4 zur V SCHNEIDER

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung