Kommentar |
Die Übung wird sich mit der Geschichte, verschiedenen Funktion und Formen von Rezensionen beschäftigen und dafür exemplarische Beispiele in den Blick nehmen. Die Informations-, Orientierungs- und Wertungsfunktion ist Rezensionen gemeinsam. Was aber unterscheidet wissenschaftliches Rezensieren von der Besprechung aktueller Literatur? Literaturkritik muss ästhetische Urteile fällen und hat größere Freiheiten in der sprachlichen Gestaltung. Ausschlaggebend ist, in welchem Kontext und für welches Publikum man sich mit einem Buch von Elena Ferrante, Peter Handke oder einem Band zu „Friedrich Schlegels Ideen“ befasst. Das Experimentieren mit eigenen Texten und das Verfassen von Rezensionen wird Bestandteil der Übung sein. Im Falle gelungener Resultate können Rezensionen auf der Plattform „Gestern | Romantik | Heute“ veröffentlicht werden. Der Umgang mit der Textsorte „Rezension“ soll Erfahrungen vermitteln, die auch für das Verfassen größerer wissenschaftlicher Texte nützlich sind. |