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Platons Timaios - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212670 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Fr. 14:00 bis 15:30 Einzel-V. 14.04.2023 bis
14.04.2023
    findet statt

Diese VORBESPRECHUNG findet ONLINE statt!

 
Einzeltermine ausblenden Fr. 14:00 bis 18:00 Einzel-V. 09.06.2023 bis
09.06.2023
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Einzeltermine:
  • 09.06.2023
Einzeltermine anzeigen kA. 09:00 bis 18:00 Block+SaSo 10.06.2023 bis
11.06.2023
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
HwangBo, Chung-Mi , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Der Dialog „Timaios” gilt als das naturphilosophische und bekannteste Werk Platons, dessen Rezeptionsgeschichte von der Antike über das Mittelalter bis zur Romantik hinaus reicht. Der Gegenstand ist in einer Analogie zum Dialog „Politeia” bestimmt, nämlich in der Frage nach der Entstehung und besten Konstitution des Kosmos. – In der „Politeia” ist die Einheit des Staats und die Harmonie der Seele als die notwendige Bedingung für einen gerechten Staat erwiesen und die These des Philosophenkönigs wird unter der Idee des Guten vertreten; im „Timaios” ist die kosmische Ordnung mit dem Konzept des gütigen Schöpfers verknüpft , der als der Werkmeister des Weltalls der schöpferische Gestalter des Seins und als die notwendige Bedingung für die Nachahmbarkeit des Guten für das werdende Seins erfasst ist. Nicht nur in einer Kosmologie, sondern auch in einer Psychologie (Seelen- und Intellektlehre), Somatologie und Physiognomie entwirft Platon ein Bild des Weltalls in einer wohl geordneten Verbundenheit zwischen dem Kosmos und den Menschen. Dabei gewinnen die Denkelemente, die Platon in seinen anderen Werken entwickelt, ihre praktischen Vollzugsform; wie die fünf höchsten Gattungen (mégista géne) - fünf Begriffe in einem denkoperativen Zusammenhang - nämlich Sein, Identität, Differenz, Bewegung und Ruhe für die Gegenstanderkenntnis, welche das Pendant zu den aristotelischen Kategorien bilden, („Sophistes”) und die Konzeption der Mischung als des Werdens zum Sein für die Bestimmung des Guten für den Menschen ("Philebos") . Die Geltung und Relevanz der platonischen Theoreme sind u. a. aus der Perspektive der modernen Naturwissenschaft zu reflektieren und philosophisch durchzudenken: was bedeutet die Beseeltheit des Kosmos und damit die Intelligibilität des Weltalls? Hat Platons Auffassung einen naturwissenschaftlichen Sinn? Inwiefern ist der Mensch als die individuelle Seele ein Mikrokosmos? Was ist Zeit und wie ist die Selbstbewegung der Seele zu verstehen? Welche Ästhetik vertritt Platon?

Im Seminar werden wir uns u. a. darum bemühen, diese skizierten Fragen anhand der Textanalyse zu beantworten. Das Seminar bietet den Studierenden den Raum an, sich mit Platons Werk bekannt zu machen und auseinanderzusetzen. Im Moodle werden der Reader und die Seminarunterlagen aufgestellt. Textvorbereitung und Referat sind wie üblich vorgesehen.  

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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