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Erfahrung und Geschichte (Benjamin, Bloch, Adorno, Koselleck) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212619 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Do. 16:15 bis 17:45 w. 06.04.2023 bis
06.07.2023
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Einzeltermine:
  • 06.04.2023
  • 13.04.2023
  • 20.04.2023
  • 27.04.2023
  • 04.05.2023
  • 11.05.2023
  • 25.05.2023
  • 01.06.2023
  • 08.06.2023
  • 15.06.2023
  • 22.06.2023
  • 29.06.2023
  • 06.07.2023
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hühn, Helmut , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Wie erfahren wir Geschichte? Und wie geschichtlich bedingt sind die Erfahrungen, die wir machen? In welchem Verhältnis stehen Geschichtserfahrung und Geschichtstheorie?

Reinhart Koselleck (1923-2006) gehört zu den bedeutenden Historikern des 20. Jahrhunderts. Er hat nicht nur seiner eigenen Disziplin, sondern auch anderen Geistes- und Kulturwissenschaften mit seinen Arbeiten zur Theorie der Geschichte und der geschichtlichen Zeiten wichtige Impulse gegeben. Seine Arbeiten stehen für eine "Geschichtswissenschaft, die die Untersuchung geschichtlicher Phänomene konsequent mit einer Reflexion historischer Grundbegriffe und Denkfiguren verbindet" (Zentrum für Theorien in der historischen Forschung der Universität Bielefeld).

Anlässlich des 100. Geburtstags des Wissenschaftlers studieren und erörtern wir eine Auswahl einschlägiger Aufsätze und verknüpfen die Analyse ihrer Problemstellungen im Verlauf des Seminars mit Positionen der Geschichtsphilosophie und Ästhetik im 20. Jahrhundert, die Walter Benjamin, Ernst Bloch und Theodor W. Adorno entfaltet haben. Bei Walter Benjamin heißt es 1933 in dem Aufsatz "Erfahrung und Armut": "Nein, soviel ist klar: die Erfahrung ist im Kurse gefallen und das in einer Generation, die 1914-1918 eine der ungeheuersten Erfahrungen der Weltgeschichte gemacht hat."

Literatur

Reinhart Koselleck: Vergangene Zukunft. Zur Semantik geschichtlicher Zeiten. Frankfurt am Main 1979.

Reinhart Koselleck: Zeitschichten. Studien zur Historik. Frankfurt am Main 2000.

 

Walter Benjamin: Erfahrung und Armut (1933). In: Gesammelte Schriften Bd. 2.1. Frankfurt am Main 1977, S. 213-219.

Walter Benjamin: Der Erzähler. Betrachtungen zum Werk Nikolai Lesskows (1936/37). In: Gesammelte Schriften Bd. 2.2. Frankfurt am Main 1977, S. 438-465.

Ernst Bloch: Erbschaft dieser Zeit. Zürich 1935. [In erweiterter Fassung: Bloch: Gesamtausgabe Bd. 4]

Theodor W. Adorno: Ästhetische Theorie. Frankfurt am Main 1973.

 

Zur Vorbereitung:

Niklas Olsen: History in the Plural. An Introduction to the Work of Reinhart Koselleck, New York 2014.

Willibald Steinmetz: Nachruf auf Reinhart Koselleck (1923-2006), in: Geschichte und Gesellschaft 32 (2006), S.412-432.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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