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Qumran und das Alte Testament - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 212388 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 12:00 w. 05.04.2023 bis
05.07.2023
Fürstengraben 1 - SR 163   findet statt  
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Becker, Uwe, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Die Entdeckung der Schriftrollen von Qumran seit dem Jahr 1947 und danach bedeutete für die Bibelwissenschaft eine Revolution: Man stieß auf Bibelhandschriften, die 1000 Jahre älter waren als die bisher bekannten Handschriften (z.B. die Jesaja-Rolle); man lernte verschiedene Formen von Auslegungsliteratur, Kommentare und „Nachschreibungen“ biblischer Bücher („rewritten bible“) kennen; man erhielt durch eigene Schriften einen überraschenden Einblick in die geistige Welt der Qumran-Gemeinschaft. Die Funde von Qumran vermittelten nicht nur ein ganz neues Bild des Judentums zwischen dem 2. vorchristlichen und dem 1. nachchristlichen Jahrhundert, sondern sind für die Auslegung des Alten Testaments von grundlegender Bedeutung. Drei Themenbereiche sollen angesprochen werden: (1) Die Schriftfunde haben sie die alttestamentliche Textkritik auf eine ganz neue Basis gestellt. – (2) Die Fortschreibungsprozesse in den alttestamentlichen Schriften und deren sukzessive „Kanonisierung“ lassen sich nun weit besser und gewissermaßen mit empirischer Evidenz rekonstruieren als zuvor. – (3) Die Texte werfen ein neues Licht auf die Strömungen innerhalb des vielfältigen Judentums der Zeit. Hebräisch-Kenntnisse sind nützlich, aber nicht zwingend erforderlich. Grundlage wird das neue Buch von R.G. Kratz sein.

Literatur

Reinhard G. Kratz, Qumran. Die Schriftrollen vom Toten Meer und die Entstehung des biblischen Judentums, München 2022 (zur Anschaffung empfohlen)

Bemerkung

Arbeitsaufwand: ca. 2 Std. pro Woche

Voraussetzungen

Exegetische Basiskenntnisse (mind. alttestamentliches Proseminar)

Leistungsnachweis

Schriftliche Ausarbeitung

Module: DA AT; The AT/NT 2; The B3; The B3.1; The E3; The L3; The L3.1; The L3.2; The M18

Zielgruppe

Hauptsstudium Lehramt und Diplom, Gasthörer

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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