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Russisch für Historiker*innen: Politische Verfolgungen in der Sowjetunion zwischen den 1930er und 1980er Jahren: Korrespondenzen aus dem «Erziehungslager» - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 180545 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 12 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 12
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 14:00 bis 16:00 w. 03.04.2023 bis
03.07.2023
Fürstengraben 1 - SR 276 Lomakin, Nikita Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lomakin, Nikita , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Die Geschichte der massenhaften politischen Verfolgungen in der stalinistischen Zeit und der Verfolgung von "Dissidenten" in den 1950er bis in die 1980er Jahre ist in vielen offiziellen Dokumenten, Memoiren und in der Presse überliefert. Es gibt jedoch kaum etwas, das uns mehr über die Wahrnehmung politischer Verfolgung in der Gesellschaft verrät als private Korrespondenz. In den Seminaren werden wir russischsprachige Briefe an Verwandte und Freunde im Original lesen und übersetzen, die aus den Lagern oder in die Lager geschickt wurden, die in den Familien der Verdrängten aufbewahrt und an das Archiv der Nichtregierungsorganisation "Memorial" weitergegeben wurden. Diese (manchmal geheime und von der Zensur nicht kontrollierte) Korrespondenz gibt Aufschluss über die Einstellung der Sowjetbürger zur Repression und zur Atmosphäre in der Gesellschaft, über die Besonderheiten der familiären Beziehungen in einer totalitären Gesellschaft, über den Alltag der politi-schen Gefangenen, über die Regeln der Korrespondenz, die Zensur und deren Vermeidung. Teilnahmevoraussetzung sind elementare Lesekenntnisse im Russischen; sprachliche Hilfestellung wird geboten

Einführende Literatur: Dietmar Neutatz: Träume und Alpträume. Geschichte Russlands im 20. Jahr-hundert. München 2013.

Bemerkung

Tutorium: Galina Emet, Termin folgt noch

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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