Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Vom Kupferbild bis zum Digitaldruck. Zur Materialität der Fotografie - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Aufbaumodul Langtext
Veranstaltungsnummer 191771 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 10 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 16:00 bis 18:00 w. 06.04.2023 bis
06.07.2023
Fürstengraben 18 - SR 203 From. Haus   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Forster, Babett , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Kustodie
Bereich Kunstgeschiche Filmwissenschaft
Inhalt
Kommentar

In der Fotokritik der 1970er Jahre war die Bilderflut, also das massenhafte und kontinuierliche Auftreten fotografischer Bildformate und die damit einhergehende Monopolisierung des Sehens in der Wahrnehmung der Realität, ein zentraler Gedanke. Danach erscheine das technisch reproduzierte Abbild der Wirklichkeit nicht mehr nur an ausgewählten Schnittpunkten im kulturellen Austausch, sondern stelle sich permanent und beständig zwischen Mensch und Umwelt, und verstelle damit letztendlich die Möglichkeit zur Welterkenntnis. Diesem bis heute viel diskutierten und weiter ausgebauten Theorem ist es unter anderem geschuldet, dass das fotografische Einzelobjekt und seine materiellen Eigenschaften häufig nur am Rande berücksichtigt wurden. Doch gerade zwischen der 'Erfindung' der Fotografie und der rasanten fototechnischen Einwicklung sowie dem Aufstieg des fotografischen Abzugs als Kunstwerk entstand und verschwand eine Vielzahl unterschiedlichster Materialien (Metall, Papier, Glas) und Formate des fotografischen Bildes (Daguerreotypie, Stereoskopie, Diapositiv). Und selbst in Zeiten des digitalen Bildes wird weiter nach dem print, dem Bildobjekt, also nach dem Haptischen verlangt.

In Abwandlung des berühmten McLuhan-Zitats postuliert das Seminar „The material is the message“ und will Fotografiegeschichte ist eine Objekt- und Materialgeschichte betrachten. Es werden die diversen Materialitäten des fotografischen Bildes hinsichtlich ihrer historischen Bedeutung und die Objektkunde der Fotografie im Kontext der kulturellen Praxis analysiert. Die referatbasierte Lehrveranstaltung versteht sich als Einführung in die Fotografiegeschichte und richtet sich daher an Studierende, die keine oder wenige Kenntnisse zum Thema mitbringen.

Literatur

Literaturhinweise:

Frizot, Michel (Hg.): Neue Geschichte der Fotografie, Köln 1998.

Gernsheim, Helmut: Geschichte der Photographie. Die ersten hundert Jahre, Berlin 1983.

Hannavy, John (Hg.): Encyclopedia of Nineteenth-Century Photography, New York 2008.

Ruchatz, Jens: Kontexte der Präsentation: Zur Materialität und Medialität des fotografischen Bildes. In: Fotogeschichte 2012, 124, 19-28.

Verfahren der Fotografie: Bilder der Fotografischen Sammlung im Folkwang Essen, Ausstellungskatalog, Essen 1999.

Warren, Lynne (Hg.): Encyclopedia of twentieth-century photography, New York 2006.

 

Bemerkung

Präsenzveranstaltung

Voraussetzungen

Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar

Fristgerechte Einreichung im Seminar gestellter Aufgaben (bspw. Lektüreprotokolle)

Übernahme eines Referats

Nachweis über bestandene Vorlesungsklausur

Leistungsnachweis

 

Prüfungsleistung: Hausarbeit (B.A. 10-15 Seiten, M.A. 15-20 Seiten)

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung