Kommentar |
Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung theoretischer und praktischer Kenntnisse im Umgang mit der quantitativen empirischen Sozialforschung. Aufbauend auf der Vorlesung "Grundlagen der empirischen Sozialforschung" liegt der Schwerpunkt auf der praktischen Anwendung der erlernten Fähigkeiten im Rahmen einer eigenen Untersuchung. Mit Hilfe der eigenen Untersuchung werden die einzelnen Schritte des quantitativen Forschungsprozesses praktisch nachvollzogen. In Arbeitsgruppen wird hierzu eine Forschungsfrage mit Bezug zum Seminarthema gewählt und anschließend Hypothesen formuliert. Weiterhin erfolgt die Operationalisierung der verwendeten Konzepte mittels des zugrundeliegenden Fragebogens. Die Studierenden lernen abschließend das Erhebungsinstrument kennen, welches in der Übung Methoden II (im darauffolgenden Wintersemester) die Grundlage für statistische Überprüfung der erarbeiteten Hypothesen bildet.
Eine Vertiefung der Inhalte der Übungen erfolgt jeweils in begleitenden Tutorien, deren Besuch ausdrücklich empfohlen wird. Die Anmeldung zu den Tutorien wird nach der ersten Platzvergabe geöffnet. Tragen Sie sich bitte ab diesem Zeitpunkt in eines der angebotenen Tutorien ein. |
Literatur |
Lehrbücher:
Bortz, Jürgen; Döring, Nicola (2016): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. 5. Aufl. Berlin [u.a.]: Springer.
Diekmann, Andreas (2017): Empirische Sozialforschung - Grundlagen, Methoden, Anwendungen, 11. Aufl., Reinbek bei Hamburg.
Schnell, Rainer; Hill, Paul B.; Esser, Elke (2013): Methoden der empirischen Sozialforschung. 10., aktual. Aufl., München: Oldenbourg.
Speziell zur Fragebogenkonstruktion: Bühner, Markus (2010): Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion. 3. Aufl. München, Don Mills: Pearson Studium.
Buchbeitrag:
Hadjar, Andreas; Lupatsch, Judith; Grünewald-Huber, Elisabeth (2010): Bildungsverlierer/-innen, Schulentfremdung und Schulerfolg. In Bildungsverlierer (pp. 223-244). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. |