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GEOG 523 Geographische Protest- und Bewegungsforschung (Studienprojekt) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Geländeübung Langtext
Veranstaltungsnummer 199356 Kurztext GEOG 523
Semester SS 2023 SWS
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus Jedes 2. Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Fr. 08:00 bis 12:00 14t. 14.04.2023 bis
26.05.2023
Fürstengraben 1 - HS 146   findet statt 14.04.2023: findet in SR 223 statt
28.04.2023: findet in SR 223 statt
26.05.2023: findet in SR 223 statt
20
Einzeltermine anzeigen Fr. 08:00 bis 16:00 Einzel-V. 09.06.2023 bis
09.06.2023
Fürstengraben 1 - SR 166   findet statt   20
Einzeltermine anzeigen Fr. 08:00 bis 16:00 Einzel-V. 07.07.2023 bis
07.07.2023
Löbdergraben 32 - SR 223 (ehem. 317)   findet statt   20
Einzeltermine anzeigen Fr. 08:00 bis 12:00 14t. 14.04.2023 bis
28.04.2023
Löbdergraben 32 - SR 223 (ehem. 317)   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 08:00 bis 12:00 Einzel-V. 26.05.2023 bis
26.05.2023
Löbdergraben 32 - SR 223 (ehem. 317)   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Runkel, Simon, Juniorprofessor, Dr. verantwortlich
Stenglein, Ferdinand verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Geographie
JP Sozialgeographie
Inhalt
Kommentar

Kurzbeschreibung
Protestbewegungen und zivilgesellschaftliche Initiativen nehmen eine zentrale Rolle in modernen Gesellschaften ein. Sie formieren sich oft außerhalb von und im Konflikt zu etablierten institutionellen Bahnen der Konfliktvermittlung und Bearbeitung, dem System formeller Politik. Sie nehmen damit eine wichtige Korrektivfunktion in gesellschaftlichen Selbstvermittlungsprozessen ein. Soziale Bewegungen können Agenden setzen (wie die Klimabewegung), Ungerechtigkeiten sichtbar machen (wie Black Lives Matter), neue soziale Praktiken erproben und gesellschaftliche Innovationen anstoßen (wie die Commonsbewegung), und formulieren meist Zukunftsvisionen, die über die bestehenden gesellschaftlichen Imaginationen, Institutionen und Verfahren hinausweisen. Dabei decken soziale Bewegungen ein breites Spektrum an politischen Positionen ab (von nationalistisch bis anarchistisch bis ökobourgeois) und sind somit auch Ausdruck grundlegender gesellschaftlicher Konfliktlagen und Antagonismen.


In der Geographie werden soziale Bewegungen in der Geographischen Protest- und Bewegungsforschung in den Blick genommen (vgl. Gomes de Matos 2021). Die Geographische Protest- und Bewegungsforschung ist eine Forschungsperspektive der Sozialgeographie und Politischen Geographie mit der insbesondere die Rolle von Räumlichkeit in nicht-institutionellen Formen politischer Artikulation und die räumliche Ausdifferenzierung sozialer Bewegungen in den Blick genommen wird.


Im Studienprojektseminar werden Sie in Kleingruppen eigenständig ein Forschungsprojekt der Geographischen Protest- und Bewegungsforschung zu einer selbstgewählten Fragestellung, mit einem selbstgewählten Forschungsansatz und zu einer selbstgewählten Protest- bzw. sozialen Bewegung entwickeln und durchführen. Ziele des Moduls sind damit:

  • dass Sie lernen wie bei der Konzeption eines Forschungsprojekts vorgegangen werden kann (von der Idee, zur Fragestellung, zum Exposé)
  • dass Sie lernen ein Forschungsprojekt umzusetzen (von der Empirie, zur Auswertung, zur Präsentation)
  • dass Sie zentrale Methoden der sozialgeographischen Forschung kennen lernen und lernen eigenständig empirisch zu arbeiten.
  • dass Sie sich Wissen zu geographischer Protest- und Bewegungsforschung erarbeiten und in einem empirischen Feld anwenden.

 

Der Ablauf des Studienprojektseminars gliedert sich in vier Phasen:

  • In der Lektürephase (April/Mai) werden in vier Doppelsitzungen literaturbasiert Grundlagen der geographischen und raumbezogenen Protest- und Bewegungsforschung erarbeitet.
  • In der Planungsphase wird in zwei Blockterminen und eigenständig in Kleingruppen ein Forschungsprojekt zu einem selbstgewählten Thema der geographischen Protest- und  Bewegungsforschung konzipiert und in einem Exposé verschriftlicht (Juni/Juli).
  • In der Durchführungsphase wird das konzipierte Projekt in der Folge von den Kleingruppen eigenständig durchgeführt (Juli/August/September)
  • Anschließend werden die Ergebnisse in einem Abschlussbericht (September) verschriftlicht und in einer Präsentation (Oktober) allen vorgestellt (Präsentationsphase).

 

Studienleistungen sind:
1. Forschungsexposé (5-7 Seiten) (30%) (fällig am 30.06.)
2. Abschlussbericht (10-15 Seiten) (50%) (fällig am 30.09.)
3. Abschlusspräsentation und Diskussion der Forschungsergebnisse (20 min) (20%) (Blocktermin im Oktober)

Alle Leistungen werden als Gruppenarbeit erbracht und bewertet.

 

Seminartermine sind:
Freitag, 14.04., 28.04., 12.05., 26.05., jeweils 8-12 Uhr
Freitag, 09.06., 07.07., jeweils 8-16 Uhr
Individualkleingruppentermin im August zur Besprechung des Arbeitsprozess (online)
Blocktermin im Oktober zur Abschlusspräsentation (Termin wird noch bekanntgegeben)

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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