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Griechische Lektüre: Aristophanes, Lysistrata - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 114397 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 14:00 bis 16:00 w. 06.04.2023 bis
06.07.2023
    findet statt

R. 3.07, FG 25, IAW

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Thiel, Rainer, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Altertumswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Aristophanes ist der einzige Vertreter der attischen Alten Komödie, von dem vollständige Stücke erhalten sind, und zwar elf an der Zahl. Insgesamt zeichnen sich diese Stücke dadurch aus, dass sie direkt in die Tagespolitik eingreifen und dabei auch direkte Kritik an und sogar die derbe Verspottung von führenden Politikern und anderen bekannten Persönlichkeiten ihrer Zeit (ὀνομαστὶ κωμῳδεῖν) zulassen – so in den Wolken auch des Sokrates und in den Fröschen sogar des Gottes Dionysos, zu dessen Ehren die Komödien (wie auch die Tragödien) bei den Dionysien und Lenäen aufgeführt wurden. Anders als in der Tragödie spricht der Chor in der Parabase, etwa in der Mitte des Stücks, direkt im Namen des Dichters, was dadurch unterstrichen wird, dass die Choreuten ihre Maske abnehmen und so aus der Rolle heraustreten, die sie im Stück repräsentieren.

Das pazifistisch ausgerichtete Drama Lysistrata wurde aller Wahrscheinlichkeit an den Lenäen (Anfang Februar) des Jahres 411 v. Chr. aufgeführt, und damit zu einer Zeit, als der Peloponnesische Krieg (431–404) zwischen Athen und Sparta und deren jeweiligen Verbündeten in die entscheidende Phase getreten war. Einige Frauen Athens verbünden sich darin mit Spartanerinnen und treten gemeinsam in einen Ehestreik, um die Männer zu zwingen, den sinnlosen Krieg mit all seinen Opfern und Leiden zu beenden – in dem Stück mit Erfolg. In der Realität freilich endet der Krieg erst 404 v. Chr. mit der Kapitulation Athens.

Literatur

Empfohlene Textausgabe: Aristophanis fabulae, rec. N. G. Wilson, Oxford 2007.

Kommentar: (mit kritischen Text und italienischer Übersetzung) Aristofane, Lisistrata, a cura di Franca Perusino. Traduzione di Simone Beta, Mailand 2020.

Übersetzung: Aristophanes, Komödien. Griechisch und deutsch. Übersetzt, eingeleitet und kommentiert von Peter Rau, III: Darmstadt 2017.

Vorbereitung: Für die erste Sitzung bitte ich nach Möglichkeit v. 1–53 vorzubereiten.

Bemerkung

Leistungsnachweis: je nach Modulzuordnung; soweit die Veranstaltung als Seminar besucht wird, i. d. R. Referat und Hausarbeit.

Voraussetzung für die Teilnahme: Griechischkenntnisse auf Graecumsniveau.

Die Veranstaltung findet im R. 3.07, Vorraum Papyrussammlung, Fürstengraben 25 statt!

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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