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PRAESENZ Sprachwechsel. Literarisches Übersetzen - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 206945 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 30 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden kA. 12:00 bis 18:00 c.t. Block+Sa 28.10.2022 bis
29.10.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 317 Meyer-Fraatz, Andrea, Universitätsprofessor Dr. ( begleitend )
Keller, Ursula ( verantwortlich )
findet statt  
Einzeltermine:
  • 28.10.2022
  • 29.10.2022
Einzeltermine anzeigen kA. 12:00 bis 18:00 c.t. Block+Sa 18.11.2022 bis
19.11.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 223 Meyer-Fraatz, Andrea, Universitätsprofessor Dr. ( begleitend )
Keller, Ursula ( verantwortlich )
findet statt  
Einzeltermine anzeigen kA. 12:00 bis 18:00 c.t. Block+Sa 09.12.2022 bis
10.12.2022
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 316 Meyer-Fraatz, Andrea, Universitätsprofessor Dr. ( begleitend )
Keller, Ursula ( verantwortlich )
findet statt  
Einzeltermine anzeigen kA. 12:00 bis 18:00 c.t. Block+Sa 20.01.2023 bis
21.01.2023
Ernst-Abbe-Platz 8 - SR 401 Keller, Ursula ( verantwortlich )
Meyer-Fraatz, Andrea, Universitätsprofessor Dr. ( begleitend )
findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Meyer-Fraatz, Andrea, Universitätsprofessor, Dr. begleitend
Keller, Ursula verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Slawistik und Kaukasusstudien
Inhalt
Kommentar

In seinem Essay „The Art of Translation“ (1941) spricht Vladimir Nabokov von „drei Stufen des Bösen“, die bei der Übertragung von Texten von einer Sprache in die andere festgestellt werden können und überhöht die oftmals als banal betrachtete Tätigkeit des Übersetzens als quasi-religiöse. Jenen, die wissentlich den sakrosankten Originaltext durch ihre Übersetzung sozusagen verfälschen, droht die Höchststrafe, sie befinden sich auf dem Weg in die Übersetzer-Hölle, in der sie nach Nabokovs Willen womöglich auf ewig zu schmoren haben. Aber sind Übersetzungen nicht immer Verfälschungen? Ist es überhaupt möglich, „dasselbe mit anderen Worten zu sagen“, wie eine gängige Definition des Übersetzens lautet?

Der Emigrant Vladimir Nabokov, der als Schriftsteller einen Sprachwechsel vollzog, hat auch selbst übersetzt. Am Beispiel von Alexander Puschkins „Evgenij Onegin“ in Nabokovs Übersetzung und seiner eigenen Übersetzung seines Romans „Lolita“ ins Russische sowie der Geschichte der Übersetzung des Romans ins Deutsche möchte ich im Rahmen der Übersetzungs-Gastdozentur Fragen stellen wie: „Was ist der neue Ansatz der Übersetzung Nabokovs?“, „Wie hat sich die Auffassung davon, was Übersetzung ist, kann und darf, im Laufe der Zeit verändert?“, „Sind die unterschiedlichen Ansätze des Übersetzens – wörtlich-verfremdend vs. lesbar-einbürgernd – überholt?“.

Neben der Erörterung übersetzungstheoretischer Fragen soll durch praktische Übersetzungsarbeit an unterschiedlichen Textausschnitten mit genauem Blick für das Original und die stilistischen Eigenheiten des Textes ein Bewusstsein dafür vermittelt werden, was übersetzen heißt, und mit welchen Schwierigkeiten man dabei konfrontiert ist. Das Seminar richtet sich an Studierende der Slawistik/Russistik und Anglistik sowie der vergleichenden Literatur- und Sprachwissenschaft mit Russisch- und Englischkenntnissen. Die Textbeispiele können auch so aufbereitet werden, dass Interessierte ohne Russischkenntnisse ebenfalls mit Erkenntnisgewinn am Seminar teilnehmen können.

 

Bemerkung

Leitung: Ursula Keller

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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