Gesellschaftliche Verhältnisse sind geprägt von Phänomenen der Migration, die nicht nur – wie gerade akut – von Flucht strukturiert werden, sondern grundlegend im gesellschaftlichen Leben verankert sind. Migrationsverhältnisse stellen auf besondere Weise für selbstverständlich gehaltene Zugehörigkeitsordnungen in Frage. Normalitätsvorstellungen, Differenzkategorien, Zugehörigkeit und die Frage nach Bildung in migrationsgesellschaftlichen Verhältnissen werden im Seminar grundbegrifflich fundiert und pädagogische Antworten auf Migrationsverhältnisse reflektiert.
Ausgehend von diesen theoretischen Perspektiven wird es zudem darum gehen, das Leitideal diskriminierungskritischer und rassismuskritischer Haltungen für die eigene pädagogische Arbeit zu reflektieren. So wird ein Teil des Seminars im Block als Workshop in Kooperation mit dem Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) stattfinden. |