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Schreibwerkstatt: Wissenschaftliches Schreiben - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 206680 Kurztext
Semester WS 2022 SWS
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 13:15 bis 14:45 w. 11.10.2022 bis
07.02.2023
Weimar Hochschulzentrum am Horn - Hörsaal   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Klein, Joachim , M.A. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena
Inhalt
Kommentar

Schreiben stellt gewissermaßen eines der „Kerngeschäfte“ eines Musikwissenschaftlers dar, eines Geisteswissenschaftlers überhaupt. Nicht nur die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse muss dabei notwendigerweise in sprachlicher Gestalt stattfinden, vielmehr determiniert Sprache selbst Richtung, Gestalt und Begrenzung möglicher Erkenntnisse – der Erkenntnisprozess lässt sich nicht trennen von seiner sprachlichen Form. Musik- oder geisteswissenschaftliches Schreiben unterscheidet sich daher fundamental von anderen Formen des Schreibens über Musik (z.B. musikdramaturgischen oder feuilletonistischen Schreibens). Insbesondere im 20. Jahrhundert wurden dabei Versuche unternommen, zu einer höheren Formalisierbarkeit wissenschaftlichen Denkens und Schreibens zu gelangen. Die weiterhin existierende Notwendigkeit eines theoretisch und methodisch abgesicherten wissenschaftlichen Schreibstils wird dabei nicht zuletzt durch die zunehmenden und in teilweise enormen persönlichen Konsequenzen resultierenden Plagiatsdiskussionen verdeutlicht. Diese beruhen häufig nicht nur auf einer mangelhaften „Zitiertechnik“, sondern auf einer viel grundsätzlicheren Unfähigkeit, bereits im Arbeits- und Denkprozess eigene und fremde Erkenntnisse aufs Schärfste zu trennen und sich dieser Trennung wie auch der denklogischen Voraussetzungen der eigenen Hypothesenbildung im weiteren Verlauf bewusst zu bleiben.

Das Seminar möchte diese wechselseitige Abhängigkeit wissenschaftlichen Denkens und Schreibens in den Blick nehmen und anhand eigener Projekte einen wissenschaftlich(er)en Schreibstil einüben. Zielgruppe sind neben Studierenden der Musikwissenschaft ausdrücklich auch Studierende künstlerischer und musikpädagogischer Fachrichtungen sowie des Kulturmanagements, da auch diese in Haus- und Abschlussarbeiten sowie ggf. im späteren Berufsleben wissenschaftliche Texte verfassen.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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