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Was wird sichtbar? Über fotografisches Zeigen in spätsozialistischen Gesellschaften - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 206556 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Do. 10:00 bis 12:00 w. 20.10.2022 bis
09.02.2023
Fürstengraben 1 - SR 223 Doßmann, Axel Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine:
  • 20.10.2022
  • 27.10.2022
  • 03.11.2022
  • 10.11.2022
  • 17.11.2022
  • 24.11.2022
  • 01.12.2022
  • 08.12.2022
  • 15.12.2022
  • 05.01.2023
  • 12.01.2023
  • 19.01.2023
  • 26.01.2023
  • 02.02.2023
  • 09.02.2023
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Doßmann, Axel , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Sie sind keine leibhaftigen Zeug:innen des Sozialismus, aber „erkennen“ beim ersten Blick auf „alte Fotos“ dennoch „Kommunismus“? Wie entstand Ihr Wissen über den Sozialismus bzw. dessen stereotype Muster? Was macht fotografische Selbst- und Fremdbilder zur sozialistischen Gesellschaft tatsächlich spezifisch? Und was wird konkret sichtbar, was bleibt ausgeblendet, wenn wir Fotografien aus dem Spätsozialismus systematisch und national vergleichend betrachten, theoretisch und methodisch geleitet? Ein Bild lässt ja selten sehen, was über das Offensichtliche hinaus zu erkennen wäre. Welches Kontextwissen, welche Fragen, Begriffe und Haltungen helfen, will man Bilder analytisch betrachten?

Das Hauptseminar stellt Fotografien als grundsätzlich mehrdeutige visuelle Interpretationen und absichtsvolle Repräsentationen ins Zentrum der Analyse: in der Presse, in der Kunst, in der Opposition und Propaganda – und nicht zuletzt als sozial geprägtes Medium der Selbstverständigung im Privaten. Gründliche Auseinandersetzung mit bildwissenschaftlicher Theorie und der Visual History sind dabei verknüpft mit medien- und kunstgeschichtlichen Aspekten. Studierende sind eingeladen, auch private Familienalben zum Thema einzubringen.

Literatur zur Einführung:  Schau ins Land. Ein Foto-Lese-Buch, Berlin und Weimar 1989; Die DDR im Bild. Zum Gebrauch der Fotografie im anderen deutschen Staat, hg. von Karin Hartewig und Alf Lüdke, Göttingen 2004; Das Jahr 1990 freilegen, hg. von Jan Wenzel u.a., Leipzig 2019; Erweiterung des Horizonts. Fotoreportage in Polen im 20. Jahrhundert, hg. von Iwona Kurz, Renata Makarska, Schamma Schahadat und Margarete Wach, Göttingen 2018; Heidrun Hamersky, Störbilder einer Diktatur. Zur subversiven fotografischen Praxis Ivan Kyncls im Kontext der tschechoslowakischen Bürgerrechtsbewegung der 1970er Jahre, Stuttgart 2015; Eszter Kiss, Verhandelte Bilder. Sozialistische Bildwelten und die Steuerung von Fotografien in Ungarn, Göttingen 2018; Jindrich Streit, Village people 1965-1990, hg. von Thomas Gust und Ana Druga, Prag und Berlin 2020.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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