Kommentar |
Das Blockseminar zur Geschichte und Gegenwart des Phänomens Fake News besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im ersten geht es um eine Mischung aus medientheoretischen Texten, einer Geschichte der Nachrichten auf nationaler, europäischer, und globaler Ebene, sowie um ein Nachdenken über die Veränderung der Herstellung und Bedeutung von Nachrichten seit der Erfindung des Internets. Im praktischen Teil des Seminars werden die Studenten unter Begleitung selbst Audio-Aufnahmen herstellen. Die Beiträge sind für den Geschichtspodcast der Rosa Luxemburg Stiftung gedacht und sollen das Thema ‘globale Biografien des Kommunismus’ behandeln. Beispiele für solche Biografien sind etwa die von Olga Benario, M. N. Roy, oder Joseph Bilé. Die Studierenden sind frei in der Wahl eigener Biographien und thematischer Vorschläge.
Ziel ist es, sich neue Techniken der Übertragung historische Fakten und Narrativen anzueignen, und sowohl theoretisch wie praktisch über jene Faktoren nachzudenken, die dazu beitragen, Geschichten mehr oder weniger überzeugend wirken zu lassen. Wann ist ein ExpertIn glaubwürdig? Welche auditiven und visuellen Mittel können – neben den klassischen Experteninterviews – verwendet werden, um eine Geschichte authentisch, glaubwürdig und unterhaltsam zu vermitteln? Wie verwendet man Archivbestände, Toneffekte, Musik? |