Kommentar |
Die Fähigkeit zum Lesen handschriftlicher Quellen ist – wie die Kenntnis der lateinischen Sprache – zwingend notwendig für die wissenschaftliche Beschäftigung mit der mittelalterlichen Geschichte. In der Übung, die sich an Studierende vor allem im fortgeschrittenen Studium richtet, sollen deutschsprachige, aber auch lateinische handschriftliche Texte vom 13. bis zum frühen 16. Jahrhundert gemeinsam gelesen werden. Überdies sollen einführende Aspekte zur Arbeit im Archiv behandelt werden.
Einführende Literatur: Bischoff, Bernhard: Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters (Grundlagen der Germanistik 24), Berlin 42009; Boeselager, Elke Freifrau von: Schriftkunde: Basiswissen (Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1), Hannover 2004; Cappelli, Adriano: Dizionario di abbreviaturae latine ed italiane (Manuali Hoepli, Lexicon Abbreviaturarum), Mailand 62008; Steffens, Franz: Lateinische Paläographie. 125 Tafeln in Lichtdruck mit gegenüberstehender Transkription nebst Erklärung und einer systematischen Darstellung der Entwicklung der Schrift, Leipzig, Berlin 1929; Schneider, Karin: Paläographie und Handschriftenkunde für Germanisten. Eine Einführung, Tübingen 32014. Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. |