Die von Charles Darwin entwickelte Evolutionstheorie und ihre Weiterentwicklungen werden nicht selten als Gegensatz zum christlichen Glauben verstanden. So sah es auch der Jenaer Ernst Heckel, der sich 1904 in Rom sogar zu einem „Gegenpapst” ausrufen ließ. Der Neutestamentler und Hermeneutiker Gerd Theißen versteht den christlichen Glauben von der Evolutionstheorie aus und findet durchaus auch Konvergenzen. Ein faszinierender Gesprächseinstieg vor allem auch für Diskussionen mit natur-wissenschaftlich geprägten Schülern und Erwachsenen.
Da Theißen mit seinem Konzept des „antiselektionistischen Protestes” ein ethisches Konzept entwickelt, und da dieses in seinen Konsequenzen weiter behandelt werden soll, kann die Veranstaltung auch als Grundkurs Ethik angerechnet werden.
Kann auch als Übung abgerechnet werden. |