Das Lukasevangelium ist an Heidenchristen gerichtet und fundiert doch die Identität der Gemeinde in einer Geschichte der Erfüllung biblisch-jüdischer Heilerwartung. Den Glauben an die Auferstehung Jesu gründet er wie kein Zweiter auf das Verständnis der Schrift. An die Adresse eines gebildeten Publikums übt der Autor des dritten Evangeliums massive Reichtumskritik. Er geht von den vier Evangelisten am freundlichsten mit den Römern um und fällt doch das denkbar schärfste Urteil über weltliche Macht. Theologische Akzente (Pneumatologie) sind ebenso zu verzeichnen wie blinde Flecken (Heilsbedeutung des Todes Jesu). Die Vorlesung führt in die literarische und theologische Eigenart des Lukasevangeliums ein und diskutiert die exegetischen und theologischen Probleme des Textes.
wird im Laufe der Vorlesung bekannt gegeben
Arbeitsaufwand: Selbststudium
Griechischkenntnisse
mdl. Prüfung
Module: The B3; The B3.1; The L3.1; The L3.2; DB NT; The ASQ 5; DA NT; The AT/NT 1; The AT/NT 2; The E12; The M19
Studierende der Evangelischen Theologie (Dipl., Mag, LAG, MA); offen für HörerInnen aller Fakultäten, Gasthörer und Schnupperstudium
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