Kommentar |
Bis heute werden die nationalstaatlichen Entwicklungspolitiken kaum koordiniert und auch die nichtstaatlichen Organisationen zahlreicher Staaten unterhalten in ihrer entwicklungspolitischen Arbeit Vor-Ort so gut wie keine Beziehungen miteinander. Grundlegend wird über die geleistete Entwicklungszusammenarbeit ausgewählter Staaten zunächst thematisiert. Die Möglichkeiten und Grenzen von Entwicklungszusammenarbeit (sowohl in Theorie als auch Praxis) sollen verglichen werden, um Ergebnissen über die Bedingungen des Erfolgs oder Misserfolgs von entwicklungspolitischer Arbeit zu gelangen. Zudem wird das Berufsfeld Entwicklungszusammenarbeit behandelt – Anforderungsprofile und Einsatzmöglichkeiten werden mit Vertretern verschiedener Organisationen besprochen.
Das Seminar wird als Blockveranstaltung extern durchgeführt. Für die Unterbringung und Verpflegung entsteht ein Unkostenbeitrag. Sämtliche Details (auch Termin) sowie Anmeldung werden in der einführenden digitalen Sitzung am 19.10.2022 um 10-11h geklärt. |
Literatur |
Ehlers, Torben (2017): Kultur, Entwicklung und „Cultural Turn“. Ursprung, Bedeutung und Wandel von euro- und ethnozentrischem Kulturverständnis im Kontext liberaler Entwicklungs- und Modernisierungstheorien, Baden-Baden: Tectum.
Gieler, Wolfgang & Schwarz, Martin (Hrsg.) (2020): Entwicklungszusammenarbeit im europäischen Vergleich. Eine grundlegende Einführung in die Politik ausgewählter Staaten. 2.Auflage, Berlin: Springer Fachmedien.
Schöneberg, Julia (2015): NGOs: Development actors as agents for alternatives to development? Exploring the case of Haiti. ZEF Research in Brief, Zentrum für Entwicklungsforschung, Bonn.
Ziai, Aram (Hrsg.) (2014): Im Westen nichts Neues? Stand und Perspektiven der Entwicklungstheorie., Baden-Baden: Nomos. |