Kommentar |
Aktuelle wissenschaftliche Studien konstatieren, dass die Demokratie aktuell weltweit auf dem Rückzug ist und in vielen etablierten Demokratien die Demokratiequalität gesunken sei. Wann ist aber ein politisches System eine Demokratie? Und wie demokratisch ist eine bestehende Demokratie? Lassen sich Demokratie und Demokratiequalität also messen? In diesem Seminar nähern wir uns der Demokratie aus einer empirisch-vergleichenden Perspektive, indem wir die Demokratiemessung ins Zentrum rücken. Zu Beginn setzen wir uns mit unterschiedlichen ideengeschichtlichen Perspektiven und Modellen von Demokratie auseinander, die als Grundlage für die Demokratiemessung dienen können. Im zweiten Teil beschäftigen wir uns kritisch mit gängigen Konzepten und Ansätzen der Demokratiemessung (u.a. Polity, Freedom House, Vanhanen, V-Dem). Basierend auf Ihren eigenen Vergleichen und Analysen diskutieren wir im dritten Teil, welche Möglichkeiten, spezifischen Probleme und Grenzen sich bei der Messung von Demokratie und Demokratiequalität ergeben. |
Bemerkung |
Hinweis:
„Wer die erste Sitzung der Lehrveranstaltung versäumt, ohne sich vorher schriftlich oder persönlich zu entschuldigen, kann den Anspruch auf einen Platz in der LV verlieren, wenn es mehr Interessenten als Plätze gibt. Dies gilt ungeachtet der Platzzuweisung durch Friedolin und ist im Einklang mit der grundsätzlichen Aufhebung der Anwesenheitspflicht.” |
Leistungsnachweis |
Prüfungsleistung:
- Hausarbeit (ca. 20 Seiten) oder Forschungsbericht in einer Forscher*innengruppe bzw. "kleine Prüfungsleistung"
Studienleistung:
- Mitwirkung in Arbeitsgruppen und Präsentation der Analysen
- Discussant einer anderen Arbeitsgruppe
Die Details werden in der ersten Sitzung erläutert.
1. Abgabetermin HA: 31.03.2023
2. Abgabetermin HA: 26.05.2023 |