Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Klassiker der politischen Systemlehre - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 206175 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Do. 08:00 bis 10:00 w. 20.10.2022 bis
09.02.2023
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 222   findet statt  
Einzeltermine:
  • 20.10.2022
  • 27.10.2022
  • 03.11.2022
  • 10.11.2022
  • 17.11.2022
  • 24.11.2022
  • 01.12.2022
  • 08.12.2022
  • 15.12.2022
  • 05.01.2023
  • 12.01.2023
  • 19.01.2023
  • 26.01.2023
  • 02.02.2023
  • 09.02.2023
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hebenstreit, Jörg , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Politikwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Auch wenn es sich bei der Politikwissenschaft um eine vergleichsweise junge Disziplin handelt, haben sich in der kurzen Geschichte des Faches einige Arbeiten sehr rasch zu viel gelesen sowie viel zitierten Klassikern entwickelt. Jene einflussreichen Studien, die auch noch heute auf den fachinternen Diskurs maßgeblich Einfluss nehmen und als fortwährende Bezugspunkte gelten, finden sich auch in der Teildisziplin der politischen Systemlehre. Im Rahmen dieses Kurses wollen wir uns zum einen intensiver mit jenen Klassikern beschäftigen, deren zentralen Fragestellungen herleiten, methodischen Ansätze rekonstruieren sowie zum anderen deren zentrale Ergebnisse diskutieren und – sollte dies nicht ohnehin der Fall sein – auf das deutsche Regierungssystem anwenden. Ziel dieser intensiven Beschäftigung ist folglich auch, dass Studienanfänger (und auch alle anderen interessierten Studierenden der Politikwissen-schaft) nicht nur über eine Klassikerstudie in der Sekundärliteratur gelesen oder von dieser gehört haben, sondern jene selbst in die Hand nehmen und sich kritisch mit dieser auseinandersetzen. Inhaltlich werden sich die Texte insbesondere mit der Konzeption politischer Systeme, deren Klassifikation, zentralen Institutionen (u.a. Parlamente oder Vetospieler), Parteien und Parteiensystemen, der Mehrebenenlogik sowie der Politischen Kultur beschäftigen. Eine Übersicht der im Seminar zu lesenden Klassikertexte - die wir je nach Länge entweder vollständig oder in Auszügen lesen werden - finden Sie unter dem weiter unten stehenden Gliederungspunkt „Literatur”. Zentrale Voraussetzung dieses Kurses – wie auch des Studiums der Politikwissenschaft insgesamt – ist die Bereitschaft, auch längere Texte aufmerksam und gründlich zu lesen sowie diese intensiv durchzuarbeiten.

Literatur

Zu den Klassikerstudien, die in diesem Kurs gelesen werden, gehören die unten aufgeführten Texte:

  • Almond, Gabriel A./ Verba, Sidney (1963): The Civic Culture. Political Attitudes and Democracy in Five Nations, Princeton: Princeton University Press.
  • Dahl, Robert A. (1998): On Democracy, New Haven, CT.: Yale University Press.
  • Easton, David (1957): An Approach to the Analysis of Political Systems, in: World Politics 9 (3), S. 383-400.
  • Katz, Richard S./ Mair, Peter (1993): The Evolution of Party Organization in Europe: The Three Faces of Party Organization, in: The American Review of Politics 14 (4), S. 593-617.
  • Lijphart, Arend (1999): Patterns of Democracy: Government Forms and Performances in Thirty-six Countries, New Haven, CT.: Yale University Press.
  • Lipset, Seymour M./ Rokkan, Stein (1967): Cleavage Structures, Party Systems, and Voter Alignments: Cross-National Perspectives, New York: The Free Press, S. 1-65.
  • Linz, Juan (2020 [2000]): Totalitäre und autoritäre Regime, 4. Aufl., Potsdam: WeltTrends.
  • Niclauß, Karlheinz (2015): Kanzlerdemokratie: Regierungsführung von Konrad Adenauer bis Angela Merkel, 3. aktual. und erw. Aufl., Wiesbaden: Springer VS.
  • Nohlen, Dieter (2010 [1989]): Wahlen und Wahlsysteme, in: Lauth, Hans-Joachim (Hrsg.), Vergleichende Regierungslehre. Eine Einführung, 3. aktual. und erw. Aufl., Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 237-263.
  • Sartori, Giovanni (1976): Parties and Party Systems: A Framework for Analysis, Cambridge: Cambridge University Press.
  • Scharpf, Fritz W. (1985): Die Politikverflechtungs-Falle: Europäische Integration und deutscher Föderalismus im Vergleich, in: Politische Vierteljahresschrift 26 (3), S. 323-356.
  • Steffani, Winfried (1983): Zur Unterscheidung parlamentarischer und präsidentieller Regierungssysteme, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen 14 (3), S. 390-401.
  • Tsebelis, George (2002): Veto Players. How Political Institutions Work, Princeton: Princeton University Press.
  • von Beyme, Klaus (1997): Der Gesetzgeber: Der Bundestag als Entscheidungszentrum, Opladen: Westdeutscher Verlag.
  • Weber, Max (1995 [1919]) – Wissenschaft als Beruf, Stuttgart: Reclam.
Bemerkung

Hinweis: Wer die erste Sitzung der Lehrveranstaltung versäumt, ohne sich vorher schriftlich oder persönlich zu entschuldigen, kann den Anspruch auf einen Platz in der LV verlieren, wenn es mehr Interessenten als Plätze gibt. Dies gilt ungeachtet der Platzzuweisung durch Friedolin und ist im Einklang mit der grundsätzlichen Aufhebung der Anwesenheitspflicht.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

Impressum | Datenschutzerklärung