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PRAESENZ (PRESENCE): Leben in unruhigen Zeiten. Die biografische Verarbeitung gesellschaftlicher Krisensituationen [Fortsetzung] - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Lehrforschungsprojekt Langtext
Veranstaltungsnummer 206007 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 4
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:00 bis 14:00 w. 19.10.2022 bis
08.02.2023
Bachstrasse 18 - SR Bachstraße 18k (Raum 042)   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Graefe, Stefanie, Privatdozent, Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Was haben so unterschiedliche Phänomene wie Klimawandel, Pflegenotstand, Erschöpfung durch Arbeit oder die Corona-Pandemie miteinander zu tun? Alle diese Stichworte verweisen auf aktuelle gesellschaftliche Krisenerscheinungen, die soziologisch umfassend untersucht und analysiert werden. Im Vordergrund dieser Analysen steht zumeist die Frage nach den strukturellen Ursachen, kollektiven Bewältigungsmöglichkeiten und zu erwartenden Effekten von Krisenerscheinungen. Etwas seltener wird, zumal empirisch fundiert, nach den Auswirkungen gesellschaftlicher Krisen auf individuelle Biographien gefragt. Genau das soll im Rahmen der Lehrforschung passieren: Es geht darum, den Spuren der gegenwärtigen Vielfachkrise bzw. von (ggf. auch bereits zurückliegenden) gesellschaftlichen Umbruchsituationen in Deutungen, Erfahrungen und Lebensverläufen von Subjekten nachzugehen. Ausgangspunkt dafür ist die doppelte soziologische Annahme, dass gesellschaftliche Krisen einerseits nicht einfach objektiv existieren, sondern kollektiv wie individuell als solche wahrgenommen und bearbeitet werden müssen. Andererseits ergeben sich aus den individuellen Wahrnehmungs- und Bearbeitungsweisen sowohl Hinweise auf phänomenübergreifende Merkmale von Krisenerfahrungen, wie auch auf potenzielle Ansatzpunkte für Möglichkeiten der Bewältigung. Wahrnehmung, Erfahrung und Bewältigung von Krisen greifen somit unauflösliche ineinander und können zugleich mit Mitteln der qualitativen Sozialforschung empirisch nachvollzogen werden.

Im zweiten Teil der Lehrforschung steht die intensive und systematische Auswertung des eigenen Forschungsmaterials in den Forschungsgruppen, die inhaltliche Vertiefung des Forschungsthemas als Gruppe und im Gesamtseminar sowie die Erstellung des Forschungsberichts im Mittelpunkt.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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