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PRÄSENZ im WS 2022/23: Gaia statt Natur. Mit Bruno Latour und Isabelle Stengers die Naturwissenschaften in Zeiten der ökologischen Krise denken (Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 205773 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 12 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 14:15 bis 15:45 w. 19.10.2022 bis
08.02.2023
August-Bebel-Straße 4 - SR 104   findet statt   25
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Vienne, Florence , Dr. phil. verantwortlich
Sander, Christiane organisatorisch
Zuordnung zu Einrichtungen
PRO Geschichte Lebenswissenschaften
Inhalt
Literatur

Empfohlene Literatur: Bruno Latour: Kampf um Gaia. Acht Vorträge über das neue Klimaregime. Berlin: Suhrkamp, 2020; Isabelle Stengers: In Catastrophic Times. Resisting the Coming Barbarism. Open Humanities Press, 2015.

Bemerkung

Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierenden der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften, die an einer kritischen Reflexion über die Wissenschaften interessiert sind. Eine erfolgreiche Seminarteilnahme erfordert die Bereitschaft, auch englischsprachige Texte gründlich zu lesen bzw. englischsprachige Vorträge zu hören!

Auch für Studierende der Biowissenschaften könnte dieses Lehrangebot attraktiv sein (Wildcard-Modul).

Lerninhalte

Für den Wissenschaftssoziologen Bruno Latour und die Wissenschaftsphilosophin Isabelle Stengers haben wir es weder nur mit einer wilden und bedrohlichen Natur, noch mit einer fragilen und schutzbedürftigen Natur zu tun. In Zeiten der ökologischen Krise gilt es für beide unser Verständnis der Natur und damit auch der Naturwissenschaften zu überdenken. Ihre Denkanregungen gehen von der Gaia-Hypothese aus, die der Biophysiker James Lovelock und die Mikrobiologin Lynn Margulis 1974 formulierten. Sie basieren aber vor allem auf ihren lebenslangen historischen und kritischen Auseinandersetzungen mit den Wissenschaften. Über die Lektüre ausgewählter Texte und Video-Vorträge von Latour und Stengers wollen wir uns mit ihrer Wissenschaftskritik befassen. Dabei werden wir insbesondere folgende Fragen nachgehen: Was genau ist Stengers und Latour zufolge das Problem mit unseren Naturbegriffen? Warum fordern sie uns dazu auf, das „modernistische“ Projekt einer objektiven, rationalen und universellen Wissenschaft hinter uns zu lassen? Wie sind ihrer Ansicht nach die Wissenschaften zu politisieren? Wie könnte eine neue Wissenschaft und Politik im Namen von Gaia aussehen? Eröffnet der Rückgriff auf den Mythos der Göttin Erde neue Perspektiven für eine feministische Kritik der Naturwissenschaften? 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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