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Der religionswissenschaftliche Terminus Religion und das Selbstverständnis der Religionen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 205605 Kurztext
Semester WS 2022 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 40 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 40
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 16:00 bis 18:00 w. 19.10.2022 bis
08.02.2023
Fürstengraben 1 - HS 144   findet statt  
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmitz, Bertram, Universitätsprofessor, Dr. Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

In der Alltagssprache wird der moderne, westliche, christlich geprägte Religionsgebegriff gern unreflektiert auf andere auf den ersten Blick vergleichbare Bereiche übertragen. So werden etwa Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus ebenfalls als Religionen verstanden. Dabei werden sie mit einem Begriff konfrontiert, der ihnen fremd ist und nur einen Teil dessen erfasst, was ihre eigene Identität bestimmt und vielfach Missverständnisse hervorruft.

Vielmehr noch, es lässt sich fragen, inwiefern sie überhaupt mit diesem Begriff angemessen erfasst werden können; denn zugleich lässt sich von jeder dieser Religionen ebenso behaupten, dass sei eigentlich keine Religion sei. Endgültig komplex wird dieses Thema allerdings dadurch, dass es zwar im Mittelalter mitunter eine Ehrenbezeichnung war, wenn auch eine nichtchristliche Strömung als Religion bezeichnet wurde. In der Gegenwart kann demgegenüber von einem christlichen Theologen formuliert werden, dass eigentlich alles andere Religion sein, nur nicht der christliche Glaube.

So wird sich diese Vorlesung einerseits mit christlichen, dann aber vor allem mit nichtchristlichen Termini beschäftigen, die als Äquivalenzen oder Übersetzungen zu Religion in anderen Religionskulturen verwendet werden. Es wird nach deren Grundbedeutung und Ursprung ebenso gefragt wie danach, inwiefern sie zum einen das Selbstverständnis der jeweiligen Religionskultur wiedergaben, zum anderen aber auch einem noch offenen Religionsbegriff entsprechen. Als Ergänzung bietet sich z. B. das Seminar mit und Herrn Professor Weigelt zum Religionsverständnis in Islam und Christentum an.

Literatur

Bertram Schmitz, ´Religion´ und seine Entsprechungen im Interkulturellen Bereich, Marburg 1994; ergänzend: Reader zur VL

Bemerkung

Arbeitsaufwand: 4-6 Std.

Leistungsnachweis

Klausur

Module: BA_RW_SY 1; LA-Phi 2.1; LA-Phi 2.3; BA_RW_21, BA_RW_21.1, BA_RW_22; MA_RW_22; LRW_22; MA_RPh_SYS; The E9; D RW; Staatsprüfung: LG-Phi 5.1; LG-Phi 5.2; LR-Phi 5.1; LR-Phi 5.2

Zielgruppe

Studierende der Religionswissenschaft, Ethik, Philosophie, Theologie; Hörer aller Fakultäten, Gasthörer/innen

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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