Das Alte Testament stellt Lesende oft vor Herausforderungen. Nicht nur scheint die Welt des Altes Testaments einigen fern und fremd, auch die Texte selbst werfen Fragen auf.
Wie also umgehen mit dem Alten Testament? Wie kann man sich diesen Texten reflektiert nähern? Wie liest man alttestamentliche Texte wissenschaftlich?
Ausgehend von diesen Fragen stellt das Proseminar die Methodik und Arbeitstechniken der historisch-kritischen Exegese vor. Ziel ist es, alttestamentliche Texte als Glaubenszeugnisse ihrer Zeit verstehen zu lernen und die Texte möglichst selbst sprechen zu lassen. Das Proseminar bietet somit einen wissenschaftlichen Zugang zum Alten Testament, der Interessierten aller Fakultäten offensteht – es gibt daher keine Voraussetzungen, einzig eine ausführliche Vorbereitung ist für jede Sitzung erforderlich. Dennoch sei davon abgeraten, die Veranstaltung gleich im ersten Semester zu besuchen. Zudem kann es hilfreich sein, einführende Vorlesungen wie z.B. zur „Geschichte Israels“ besucht zu haben.
Im Proseminar werden die Methodenschritte erlernt und eingeübt, die für eine erfolgreiche Proseminararbeit und das methodengeleitete Arbeiten mit dem Alten Testament nötig sind. |